Nach einem Bericht des Hamburger Abendblatts steht der Job vom HSV-Chef Bernd Hoffmann auf der Kippe. Unter anderem soll es harsche Kritik an der Arbeit mit den Sponsoren geben. Zwar habe er den Verein aus der finanziellen Krise geführt, aber was die Sponsoren angeht, kennt er sie nur so lange, bis der Vertrag unterschrieben ist. Weiterhin gäbe es Kritik an dem Umgang mit der Fanabteilung, der Kontakt zu den Supporters gehe “gen null” hieß es. Eigentlich sollte Hoffmanns Vertrag, der bis Dezember 2008 läuft, erst im März nächsten Jahres neu verhandelt werden, nun sickerte aber durch, dass schon nächsten Montag darüber Abgestimmt werden soll. Hoffmann selbst soll dafür Verantwortlich sein, dass die Entscheidung jetzt schon fallen soll. Er wolle wissen, wodran er ist und brachte die Sache so ins Rollen. Aber genau das ist es, was den Aufsichtsrat stört. So munkeln viele, dass er das Fahrwasser des Erfolges für einen neuen Vertrag nutzen möchte. Nach Informationen des Abendblatts sollen 4 Aufsichtsräte für einen neuen Vertrag sein, drei wollen gegen ihn stimmen und der Rest des elf-köpfigen Gremiums sind sich noch unschlüssig. Hoffmann brauch für eine Wiederwahl eine Zweidrittel-Mehrheit.
