Hoffenheim feiert 3:0 gegen Nürnberg

Die TSG 1899 Hoffenheim hat am 10. Spieltag der Bundesliga mit dem 3:0 (2:0)-Erfolg gegen den Aufsteiger 1. FC Nürnberg wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden.

Dabei waren Christian Eichner (34.), Vedad Ibisevic (38.) und Franco Zuculini (64.) vor 30.150 Fußball-Fans in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena für die Platzherren für die Tore gegen harmlose Gäste zuständig. Die Kraichgauer schoben sich mit nunmehr 17 Zählern auf der Habenseite zumindest bis zum morgigen Sonntag auf Rang fünf vor. Die Franken bleiben mit acht mageren Punkten auf der Habenseite weiter im Keller der Tabelle stecken.

Die Platzherren hatten zunächst noch die zwei Auswärtspleiten in Mainz und Bremen in den Köpfen. In den ersten 30 Minuten war von Hoffenheims Tempofußball nichts zu sehen, stattdessen agierten sie ungewohnt unsicher. Ein Schuss von Sejad Salihovic in Minute 5., den FCN-Keeper Raphael Schäfer mühelos hielt, war die einzige erwähnenswerte Offensivaktion in der ersten halben Stunde. Der Club stellte geschickt die Räume zu und ließ den Hausherren kaum Luft zum Atmen. Allerdings ging von den Franken kaum Torgefahr aus. Einzig Javier Pinola (10.) sorgte im ersten Durchgang mal dafür, dass Hoffenheims Keeper Timo Hildebrand nicht kalt wurde.

Schließlich musste ein Sonntagsgeschoss von Eichner herhalten, um die Hoffenheimer in die Siegspur zu bringen. So feuerte er das Spielgerät nach einer abgewehrten Ecke aus 30 Metern unhaltbar für Schäfer in den Bügel. Der Führungstreffer wirkte wie ein Weckruf für die Gastgeber. Nur vier Zeigerumdrehungen später schickte Marvin Compper Bosniens Nationalstürmer Ibisevic auf die Reise, der seinen vierten Saisontreffer markierte.

Mit der 2:0-Führung im Rücken agierten die Schützlinge von Coach Ralf Rangnick gefälliger, ohne jedoch zu glänzen. Besonders im Spiel nach vorne mangelte es ihnen an der nötigen Genauigkeit.

Nach Wiederbeginn blieb der schwache Chinedu Obasi gleich in der Kabine und wurde von Zuculini ersetzt und er führte sich 20 Minuten später gleich prächtig ein, als er mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:0 netzte. Die Franken erholten sich vom 3:0 trotz intensiver Bemühungen nicht mehr.