Hannover 96: Zukunft von Konstantin Rausch völlig offen – Verbleib nicht ausgeschlossen

Bei Hannover 96 sorgen in diesen Tagen wieder einmal die offenkundigen Differenzen zwischen Manager Jörg Schmadtke und Trainer Mirko Slomka, zwischen denen nun abermals Vereinsboss Martin Kind vermitteln will, für Schlagzeilen. Etwas in den Hintergrund gedrängt wird dadurch die Personalplanung, die aber im Laufen ist.

So verlängerte der Langzeitverletzte Leon Andreasen, der spätestens zur neuen Saison wieder zum Leistungsträger werden soll, seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis 2014, wohingegen bei Mame Diouf und Konstantin Rausch noch keine Einigung erzielt werden konnte. Während Torjäger Diouf aber noch bis 2014 unter Vertrag steht und deshalb zumindest keine übergroße Eile besteht, läuft Rauschs Arbeitspapier mit dem Ende dieser Saison aus.

Neben den 96ern, die ihr auf der linken Seite defensiv wie offensiv einsetzbares Eigengewächs natürlich gerne halten würden, buhlen indes auch eine Reihe von anderen Bundesligisten um den 22-Jährigen. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen unter anderem der FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, der VfL Wolfsburg, der Hamburger SV und Werder Bremen ihre Fühler nach Rausch ausgestreckt haben.

Noch ist aber in keine Richtung eine Entscheidung gefallen, wie Rauschs Berater Alexander Schütt gegenüber “Goal.com” erklärte: “Es ist zuletzt viel Unsinn geschrieben worden. Richtig ist, dass wir sowohl mit Hannover als auch mit anderen Vereinen in Gesprächen sind. Es ist definitiv keine Entscheidung gegen Hannover gefallen, es ist möglich, dass Konstantin auch in der kommenden Saison hier spielt.”

Möglicherweise hängt die Entscheidung des U21-Nationalspielers auch vom Verlauf der nächsten Wochen ab. Dass es sein Anspruch ist, Stammspieler zu sein, ist kein Geheimnis, weshalb Rausch sicherlich nicht damit zufrieden ist, bei fünf von sechs Rückrundenspielen der Bundesliga nicht in der ersten Elf gestanden zu haben.