Am 25. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga ist der SpVgg Greuther Fürth ein Big Point im Aufstiegskampf gelungen.
Sieben Tage nach der 1:5-Schlappe beim VfL Osnabrück schlug die Spielvereinigung am Sonntagnachmittag nach einer nicht überzeugenden Leistung den TSV 1860 München vor eigenem Publikum mit 1:0 (0:0). Die Franken verbesserten sich Dank des Patzers von Mainz (1:4) auf den zweiten Tabellenplatz. Die 14.150 Fußball-Fans hatten sich ebenso wie die Team auf dem Rasen offenbar schon mit einem torlosen Unentschieden zufrieden gegeben, als Joker Sercan Sararer in der 77. Minute mit einem fulminanten Geschoss aus der Distanz direkt in den Bügel den machtlosen Keeper Michael Hofmann überwand.
Die letzten Minuten musste sich Löwen-Coach Uwe Wolf von der Tribüne anschauen, weil er nach einem Disput mit dem Unparteiischen Babak Rafati vom selbigen auf die Tribüne verwiesen wurde. Wolf musste im vierten Spiel als Löwen-Trainer die erste Schlappe einstecken und wurde schon zum zweiten Mal hinausgestellt.
Die Gäste waren über weite Strecken der Partie die bessere Manschaft, kauften Fürth mit mehr Aggressivität und Zweikampfstärke den Schneid ab. Aber Schlussmann Loboué, der beste Franke, war einfach nicht zu bezwingen. Fürths Coach Benno Möhlmann bewies dann wieder einmal ein glückliches Händchen mit der Einwechslung des 19- jährigen Spaniers Sararer, der mit dem Sonntagsschuss den glücklichen Dreier sicherte.