In einem spannenden Zweitliga-Spiel gewann der FC St. Pauli vor eigenem Publikum mit 3:1 (1:1) gegen 1899 Hoffenheim. Die Kiez-Kicker fuhren den dritten Sieg in Folge ein und dürften mit nunmehr 39 Zählern auf dem Konto nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Das Team von Teammanager Holger Stanislawski rangiert auf dem 8. Platz und hat 10 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Hoffenheim, die auf Platz drei abrutschten (50), musste die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.
Ludwig brachte die Gastgeber etwas überraschend mitten in einer Drangperiode der Rangnick-Elf in der 14. Minute in Führung. Hoffenheim drängte in der Folge auf den Ausgleich. Dann kam Hektik auf St. Pauli auf. Janker soll das Spielgerät im eigenen Sechzehner mit der Hand gespielt haben, doch der Pfiff von Schiri Gräfe aus Berlin blieb aus. Das zog natürlich heftige Proteste nach sich, woraufhin Stanislawski wegen Protestierens auf der Tribüne Platz nehmen musste. Postwendend kassierten die Gastgeber den Ausgleich durch Jaissle in der 25. Minute. In der 54. Minute brachte Eger Pauli wieder in Front. Das sie im weiteren Spielverlauf nicht den Ausgleich mehr kassierten, haben sie einem gut aufgelegten Schlussmann Pliquett zu verdanken, der das ein ums andere Mal glänzend hielt. Gunesch setzte in der 90. Minute mit seinem Treffer zum 3:3 den Schlusspunkt.