Trotz der von der UEFA ausgesprochenen Sperre geht Portugals Meister FC Porto weiter davon aus, in der kommenden Spielzeit an der Champions League teilzunehmen.
“Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison in der europäischen Eliteliga dabei sein werden“, sagte Club-Boss Nuno Pinto da Costa diversen Medienberichten zufolge. Er gehe davon aus, dass der Club in zweiter Instanz vor der Berufungskommission der Europäische Fußball-Union Recht bekommen wird.
Der Disziplinarausschuss entschied, dass der CL-Gewinner von 2004 aufgrund der Verwicklung in einen Bestechungsskandal in der kommenden Spielzeit aus der Königsklasse ausgeschlossen wird. Porto kündigte selbstverständlich Berufung an. Pinto da Costa sei deshalb so zuversichtlich, weil der UEFA falsche Infos über die Affäre um die versuchte Schiedsrichter-Bestechung vorgelegen haben sollen.
Die UEFA ging davon aus, dass die in Portugal gegen den Club verhängten Strafen rechtskräftig seien, so der Clubchef. “Dies entspricht nicht der Wahrheit.” Gilberto Madaíl, Präsident des portugiesischen Fußballverbandes, forderte die UEFA auf, für die Portugiesen das gleiche Maß anzulegen wie für die Italiener. Er machte darauf aufmerksam dass die Vereine wie der AC Mailand trotz der Verwicklung in Bestechungsaffären in der CL spielen durften. (dpa)