FC Bayern siegt Dank Toni bei Eintracht Frankfurt

Der FC Bayern München hat sein Gastspiel bei Eintracht Frankfurt Dank eines Doppelpacks von Luca Toni mit 3:1 (0:1) gewonnen. Mit diesem Sieg hält der deutsche Rekordmeister seinen Zehn-Punkte-Vorsprung weiter aufrecht. Die Eintracht rangiert mit 42 Zählern im gesicherten Mittelfeld.

Die 51500 Zuschauer, unter denen sich auch Bundestrainer Joachim Löw befand, in der natürlich ausverkauften Commerzbank-Arena sahen einen guten Start der Eintracht, die bereits nach drei Minuten in Führung hätten gehen können. Amanatidis scheiterte jedoch an Rensing, ehe van Buyten kurz vor der Linie klären konnte. Auch in der Folge präsentierte sich die Eintracht zweikampfstark. Die Bayern konnten ihre Nervosität erst nach gut zehn Minuten ablegen und kamen immer besser ins Spiel. Bayerns Angriffsbemühungen blieben jedoch meist in der gut sortierten Abwehr der Hessen stecken. In der 29. Minute dann der etwas überraschende Führungstreffer für die Gastgeber. Köhler konnte eine Flanke von Ochs an den zweiten Pfosten fast ohne Bedrängnis aus kurzer Distanz einköpfen. Der Rekordmeister zeigte sich nun geschockt und wirkte etwas ideenlos. Kurz vor dem Pausenpfiff dann die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen: Fenin konnte Rensing umspielen, wurde jedoch zu weit nach außen gedrängt. Sein Zuspiel auf Amanatidis konnte dieser aber nicht nutzen.


Zu Beginn der zweiten 45 Minuten brachte Coach Hitzfeld Podolski für Kroos. Die Gäste aus München übten von nun an wesentlich mehr Druck aus, doch zumeist war am Abwehrbollwerk der nun immer weiter zurückgedrängten Hessen Endstation. Die hochkarätigeren Chancen ergaben sich für die Hessen, als Amanatidis und Fenin jeweils in der 59. Minute ihre Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Wer seine Chancen nicht nutzt, wird meist bestrsaft. So auch in Frankfurt: Schweinsteiger brachte eine Ecke von rechts in den Sechzehner, wo van Buyten aus fünf Metern den Ausgleich per Kopf erzielte. Allerdings hatte der Belgier Galindo vorher beiseite gedrückt, doch Schiri Rafati aus Hannover sah keinen Anlass den Treffer nicht zu geben (60.). In der 66. Minute staubte Amanatidis dann zum vermeintlchen 2:1 ab, doch der Grieche stand bei Weissenbergers Schuss, den Rensing nur abklatschen konnte, im Abseits. In der 74. Minute erzeilte Toni dann die Führung für die Gäste. In der Folge hatten die Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen und so setzte Toni in der 85. Minute den Schlusspunkt.