FC Bayern München: Neben Sebastian Rode auch Sebastian Jung im Visier

Während beim FC Bayern München derzeit vor allem die nach wie vor ungeklärte Zukunft von Trainer Jupp Heynckes und Spekulationen um mögliche Nachfolger des 67-Jährigen von Pep Guardiola über Mehmet Scholl bis hin zu Roberto di Matteo die Schlagzeilen beherrschen, läuft die Kaderplanung beim deutschen Rekordmeister unabhängig vom Trainer weiter.

Verantwortlich dafür ist Matthias Sammer, der schon direkt bei seiner Präsentation im vergangenen Sommer betonte, dass der FC Bayern in Zukunft wieder mehr Wert auf die Verpflichtung junger, deutscher Spieler legen müsse und diese Ankündigung durch die Verpflichtung von Jan Kirchhoff vom 1. FSV Mainz 05 bereits mit Leben gefüllt hat.

Beim 22 Jahre alten Defensiv-Allrounder aus Mainz, der spätestens im Sommer nach München kommen wird, soll es aber offenbar nicht bleiben. So gilt das Interesse der Bayern am erst 17-jährigen Leon Goretzka vom VfL Bochum ebenso als sicher wie das Bemühen um den 22-jährigen Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt, der aber laut Frankfurts Vorstandsvorsitzendem Heribert Bruchhagen vor 2014 nicht wechseln wird.

Neu ist hingegen das nun vom “Kicker” vermeldete Interesse des FC Bayern an Rodes Teamkollegen Sebastian Jung, der ebenfalls bis 2014 an Eintracht Frankfurt gebunden ist, für den Sommer 2013 aber über eine Ausstiegsklausel verfügt, die ihm einen Wechsel für festgeschriebene 2,5 Millionen Euro ermöglichen ermöglicht. Der Rechtsverteidiger, der für den Test gegen die Niederlande im November erstmals in die Nationalelf berufen wurde, wäre eine Alternative zu Kapitän Philipp Lahm auf der rechten Abwehrseite, wo Rafinha die Bayern im Sommer verlassen könnte. Allerdings bemühen sich unter anderem mit dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart sowie Vereinen aus Italien auch noch zahlreiche andere Klubs um Jung, der sich nach eigener Aussage auch einen Verbleib in Frankfurt vorstellen kann.