Borussia Dortmund: Edin Dzeko als Nachfolger von Robert Lewandowski?

Auch wenn es bislang von keiner Seite einen offiziellen Kommentar dazu gibt und Sir Alex Ferguson Berichte über ein konkretes Angebot dementierte, steht weiterhin im Raum, dass Robert Lewandowski Borussia Dortmund im Sommer in Richtung Manchester United verlassen wird.

Dass der polnische Nationalspieler seinen 2014 auslaufenden Vertrag wie vom BVB angestrebt langfristig verlängert wird, gilt ebenso als unwahrscheinlich wie ein ablösefreier Wechsel erst in eineinhalb Jahren. Folglich verwundert es nicht, dass Dortmund schon jetzt mit einer Reihe von möglichen neuen Angreifern in Verbindung gebracht wird.

Klar ist, dass ein neuer Stürmer eine ähnliche Qualität mitbringen muss wie Lewandowski, der in der Offensive von Trainer Jürgen Klopp mit seinen Qualitäten eine Schlüsselrolle einnimmt. Stürmer von dieser Güte sind allerdings äußerst rar und kaum zu bekommen. Und wenn doch, müsste die Borussia wohl einen Großteil der 25 Millionen Euro Ablöse, die für Lewandowski in etwa erzielt werden dürfte, sofort reinvestieren.

Ist man beim deutschen Meister dazu bereit, scheint nicht ausgeschlossen, dass ein prominenter Name ganz nach oben auf die Agenda rückt – Edin Dzeko. Der bosnische Nationalspieler, der zwischen Sommer 2007 und Dezember 2010 für den VfL Wolfsburg in 111 Bundesliga-Spielen 66 Treffer erzielte und 2009/10 Torschützenkönig der Bundesliga war, ließ gegenüber dem “Sunday Mirror” am Wochenende verlauten, sich eine Rückkehr nach Deutschland sehr gut vorstellen zu können.

Der 26-Jährige, der seine Treffsicherheit auch im Trikot von Manchester City unter Beweis gestellt hat, aber dennoch nur selten von Anfang an ran darf, wäre aber in Deutschland allenfalls vom FC Bayern München zu bezahlen, der allerdings keinen Bedarf hat. Dortmund würde nur dann eine Chance haben, wenn Dzeko ähnlich wie Rückkehrer Nuri Sahin auf Teile seines Gehalts verzichtet und zudem Manchester City nicht einmal annähernd die vollen vor zwei Jahren nach Wolfsburg überwiesenen 37 Millionen Euro als Ablöse sehen möchte.