Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am heutigen Freitag das Ermittlungsverfahren gegen den Spieler Erwin Koen vom Zweitligisten SC Paderborn 07 mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts eingestellt. “Erwin Koen konnte keine diskriminierende Äußerung gegenüber dem Hoffenheimer Spieler Chinedu Ogbuke Obasi nachgewiesen werden. Bezüglich des Tatvorwurfs steht Aussage gegen Aussage. Die belastende Aussage von Herrn Obasi, die von Herrn Koen bestritten wird, kann auch weder durch Zeugen noch durch die gesichteten Fernsehaufnahmen belegt werden“, so der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, Dr. Anton Nachreiner, zur Begründung der Entscheidung.
Erwin Koen wurde vom Hoffenheimer Spieler Chinedu Obasi beschuldigt, ihn im Spiel am vergangenen Wochenende diskriminierend beleidigt zu haben. Der DFB-Kontrollausschuss hatte daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und beide Spieler zu Stellungnahmen aufgefordert.