Energie Cottbus trifft auf Hansa Rostock im Ost-Derby

Energie Cottbus – Hansa Rostock (Sa. 15:30) Nur noch fünf Spiele, oder anders: Es sind noch 15 Punkte zu vergeben und diese hätten beide Mannschaften bitter nötig, will man in der kommenden Saison weiter erstklassig mitspielen. Das Team von Trainer Bojan Prašnikar konnte zuletzt drei Heimsiege in Folge einfahren und mit insgesamt vier Siegen aus den letzten sechs Spielen konnte Cottbus mehr Zähler einfahren als Borussia Dortmund. Im Duell zweier direkter Abstiegskandidaten sieht Prašnikar seine Jungs im Vorteil: “Wir haben gegen Rostock eine große Chance. Es ist ein Heimspiel gegen einen unmittelbaren Kontrahenten, zu Hause zu spielen liegt uns derzeit wesentlich besser“, so der Coach. Igor Mitreski stieg unter der Woche wieder ins Teamtraining ein. Am Freitag war Daniel Ziebig, trotz Risswunde, wieder mit dabei und kündigte an, am Samstag spielen zu wollen. Bei Christian Bassila wird wohl erst kurz vor Spielbeginn entschieden, ob er auflaufen kann.


Nicht nur Cottbus will gewinnen, Rostock auch! Hansa bezog am Donnerstag mit 24 Mann in Kühlungsborn ein 24stündiges Trainingscamp, ob es was bringt, wird sich zeigen. Angesichts einiger Fragezeichen, die z. B. hinter Enrico Kern und Dexter Langen stehen, konnte und wollte Frank Pagelsdorf keine genaue Aufstellung verraten: “Wir müssen natürlich abwarten, wie der Genesungsprozess abläuft. Sollte Enrico ausfallen, gibt es mehrere Optionen.” Hansa gewann nur eins der letzten sechs Spiele, dies aber auswärts (2:1 in Karlsruhe). Sollte Rostock gewinnen, würden sie in der Tabelle wieder an Energie vorbeiziehen. Pagelsdorf machte klar, was am Samstag in Cottbus angesagt ist: “Wir wollen die drei Punkte holen“, sagte der Coach. Sollte Kern seine Wadenprobleme nicht in den Griff bekommen, würde Cetkovic ins Team rücken.

Bei den Lausitzern fehlt lediglich Sörensen, der seine 5. Gelbe absitzen muss. Bei Hansa nicht mit an den Start gehen: Lukimya und Dorn (beide Fußverletzung) und Beinlich (Reha) (Bild: Energie Cottbus)