Gute Nachrichten beim Fußball-Bundesligisten FC Energie Cottbus. Die Lausitzer haben ihr Geschäftsjahr 2007 mit einem Rekordgewinn von neun Millionen Euro vor Steuern abgeschlossen, soviel wie in der ganzen Vereinsgeschichte nicht. Auf der Jahreshauptversammlung in Cottbus erklärte Präsident Ulrich Lepsch, “Wir haben mit dem Klassenerhalt in der Bundesliga nicht nur unser sportliches Ziel erreicht. Wirtschaftlich betrachtet, feierte der FC Energie das erfolgreichste Jahr seiner Vereinsgeschichte.” Weiterhin erklärte Lepsch, dass die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um 80 Prozent zugenommen haben, dafür aber die Aufwendungen nur um 40 Prozent gestiegen und das der Verein erstmals seit zehn Jahren wieder ein positives Vermögen bilanzieren konnte.
Weiterhin fand der Präsident für sein Team und den Trainerstab nur lobende Worte. “Die Mannschaft hat sich unter Bojan Prašnikar enorm weiterentwickelt und immer an ihre Fähigkeiten geglaubt“, so Lepsch, musste aber trotz aller guten Nachrichten auch Kritik äußern. “Dafür, dass wir so viel Geld in die Nachwuchs-Förderung stecken, kommt da zu wenig raus“, so der Präsident in Richtung Entwicklung eigener Talente.
In die kommende Saison, für die Energie die Lizenz ohne Auflagen erhalten hat, geht der Verein mit einem Gesamtetat von 23 Millionen Euro. “Der Klassenerhalt ist dabei erneut unser Ziel“, so Lepsch.
Präsident Lepsch (l), hier mit Trainer Prasnikar (m) und Kapitän Rost,
hat allen Grund zu feiern
(dpa)