Ein Spiel Innenraum-Verbot & Geldstrafe für Trainer Favre

Lucien Favre, Trainer des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC Berlin, wurde am heutigen Mittwoch vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens zu einem Spiel Innenraum-Verbot sowie einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt. Der Trainer hat nun 24 Stunden Zeit eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht zu beantragen. Sollte dies von Seiten Favres nicht geschehen, ist das Urteil rechtskräftig. Das Innenraum-Verbot besagt, dass der Trainer am kommenden Spieltag, beim Auswärtsspiel in Rostock, das Spiel nicht im Innenraum verfolgen darf. Weiterhin besagt die Regel, dass ein Aufenthalt 30 Minuten vor Spielbeginn bis 30 Minuten nach dem Abpfiff in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel und im Kabinengang sowie im gesamten Innenraum verboten ist. Er darf in dieser Zeit weder unmittelbar noch mittelbar mit der Mannschaft in Kontakt treten.


Lucien Favre hatte in der vergangenen Berliner Bundesliga-Partie bei Borussia Dortmund, nach einem vermeintlichen Foulspiel an Marko Pantelic die Coaching-Zone verlassen, den Schiedsrichter-Assistenten am Oberarm angefasst und ihm dreimal den Vogel gezeigt. Weiterhin hatte er sich unsportlich gegenüber dem Vierten Offiziellen geäußert. Favre wurde daraufhin in der 54. Minute vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt.