Dortmund mit Personalsorgen gegen den VfB Stuttgart

Borussia Dortmund – VfB Stuttgart (Di. 20:00) Zweites Heimspiel in Folge für die Truppe von Trainer Thomas Doll und nach dem lahmen 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Freitag, muss man gegen die Schwaben drei Zähler einfahren. Besonders, weil Doll weiter unter Beobachtung steht, zumal es in zehn Spielen zuletzt nur einen Sieg gab. Man stelle sich einmal vor, der BVB hätte in der Hinrunde nicht 21 Punkte eingefahren, stünde der auch jetzt noch nicht endgültig gerettete Cup-Finalist tief im Abstiegssumpf. Im Gegensatz zum Gäste-Coach, der fast alle Mann an Bord hat, muss Doll erneut umbauen. Bei Keeper Marc Ziegler hat sich der Verdacht auf Muskelfaserriss bestätigt. Mladen Petric hat sich ein Nerv im Rücken eingeklemmt und fällt ebenfalls aus. Dagegen ist Christian Wörns, der gegen Nürnberg wegen eines Infekts pausierte, wieder im Training, “fühlt sich aber noch ein bisschen schlapp“, so Doll. Übrigens, hat der BVB seit ziemlich genau 363 Minuten vor eigenem Publikum nicht mehr gegen Stuttgart treffen können.


Die Stuttgarter, bei denen Fernando Meira und Hitzlsperger vor dem Comeback stehen, müssen zweimal auswärts ran, um sich einen Platz im internationalen Wettbewerb zu sichern. Erfreut zeigte sich Armin Veh über die personelle Situation: “Fernando Meira und Thomas Hitzlsperger sind wieder gesund, aber natürlich noch nicht fit. Es kann aber schon sein, dass sie wieder im Kader sind“, so Veh. Somit steht dem Coach, der auch nach dem 4:1 über Frankfurt keinen Ausfall zu beklagen hatte, der komplette Kader zur Auswahl. Sogar Gomez, der sich gegen Frankfurt vorsorglich vorzeitig auswechseln ließ, ist mit von der Partie.

Beim BVB nicht mit an den Start gehen: Weidenfeller (Innenband-Teilanriss im Knie), Wörns (Magen-Darm), Kehl (Bänderanris), Petric (eingeklemmter Rückennerv), Klimowicz (Schulter), Ziegler (Muskelfaserriss) und Degen (Syndesmose-Anriss). Beim VfB fehlt lediglich Farnerud (Bänderanriss im Sprunggelenk). (Bild: BVB)