Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Fußball-Zweitligist TuS Koblenz haben sich am Donnerstag auf einem Vergleich geeinigt. Demnach werden der TuS, wegen Verstößen des ehemaligen Geschäftsführers gegen die Lizenzordnung, nicht wie bisher acht Punkte zum Ende der laufenden Saison abgezogen,sondern nur sechs Punkte. Weitere drei Punkte werden dem Verein allerdings zum Beginn der kommenden Spielzeit abgezogen. Die 200.000 Euro Geldstrafe bleibt auch bestehen, somit muss der Verein diese bezahlen. Weiterhin verzichtet der Club unwiderruflich auf die Einschaltung eines Schiedsgerichts, sprich der Verein akzeptiert die Strafe und legt kein Einspruch ein.
“Der Ligavorstand hat die Angelegenheit intensiv geprüft. Im Sinne eines fairen Wettbewerbs war angesichts des Verstoßes des damaligen Geschäftsführers gegen die Lizenzordnung eine angemessene Strafe unausweichlich. Wir haben es für wichtig erachtet, dass rechtzeitig vor dem Saisonende Klarheit über die Punkteverteilung herrscht“, so Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball nach dem Vergleich.
Walterpeter Twer, Aufsichtsratsvorsitzender der TuS Koblenz, zeigte sich nach dem Vergleich ebenfalls einigermaßen zufrieden: “Damit ist der Streit endgültig erledigt und die Sache abgeschlossen. Wir bedauern durch den formalen und alleinigen Verstoß des damaligen Geschäftsführers gegen die Lizenzordnung in diese Situation gekommen zu sein.”