DFB Pokal: Schwache Freiburger 2:0 in Elversberg

Der Bundesliga-Rückkehrer SC Freiburg hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten SV Elversberg nicht gerade mit Ruhm bekleckert, dennoch aber die nächste Runde erreicht. Der Zweitliga-Meister mühte sich zu einem 2:0 (1:0)-Sieg.

Mannschaftskapitän Heiko Butscher (30.) und der eingewechselte Stefan Reisinger (83.) waren vor 3.500 Fußball-Fans im Waldstadion Kaiserlinde für den FSV erfolgreich. Der Club aus dem 5.000-Seelen-Ort war übrigens zum ersten Mal in seiner 100-jährigen Vereinsgeschichte in der Hauptrunde des Pokals dabei.

Die Gäste aus der Breisgau können durch den Einzug in die nächste Runde am 22./23. September zumindest die vom Deutschen Fußball-Bunde garantierten 237.500 Euro einplanen. Eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den HSV konnte die Truppe von Chefcoach Robin Dutt ihre Erstliga-Tauglichkeit nicht unter Beweis stellen. Besonders aus dem Mittelfeld kamen die Zuspiele in die Spitze viel zu ungenau, wo Tommy Bechmann und Mohamadou Idrissou schwerfällig wirkten.

Die Platzherren hatten bis zum 0:1 durch Butscher, der nach einer Ecke von Ivica Banovic nur einnicken musste, kaum Probleme mit dem Bundesligsten. In der 12. Minute hatte der quirlige Thomas Klasen beinahe die Elversberger in Führung gebracht, fand seinen Meister jedoch in Schlussmann Manuel Salz. Die Neuverpflichtung von den Stuttgarter Kickers vertrat den an der Schulter verletzten Stammkeeper Simon Pouplin.

Trotz bestem Fußball-Wetter wollte auch nach dem Seitenwechsel keine richtige Pokal-Stimmung aufkommen. Den Gästen fehlte die spielerische Klasse, um die Zuschauer zu begeistern. Zudem hielt der Viertligist zwar gut dagegen, brachte in der Offensive aber nichts zustande – bis auf eine Szene: Nach gut 60 Minute war es Andreas Haas, der das blanke Chaos in der SC-Abwehr aber nicht nutzen konnte. Dann erlöste der Ex-Fürther Reisinger seine Mannschaft aber mit dem 2:0.