DFB Pokal: Köln zieht in die nächste Runde ein

Der 1. FC Köln ist im Schongang in die zweite Hauptrunde vom DFB-Pokal eingezogen. Der Bundesliga-Aufsteiger siegte beim Südwest-Oberligisten SV Niederauerbach mühelos mit 5:1 (3:1).

Roda Antar (15.) und der portugiesische Petit (22.) sorgten vor gut 8.500 Fußball-Fans im Pirmasenser Stadion Husterhöhe schnell für klare Verhältnisse. Enrico Sim besorgte in der 27. Minute den zwischenzeitlichen Anschluss für die unermüdlich kämpfenden Hausherren. Niederauerbach-Defensivmann Daniel Paulus mit einem Eigentor (43.), Milijove Novakovic (71.) und der eingewechselte Matthias Scherz (79.) sorgten für den Endstand.


Antar und Petit waren bei der Daum-Elf, die auf zahlreiche Verletzte Spieler verzichten musste, die treibenden Akteure im Mittelfeld. Doch die Geißböckte hatten zunächst so ihre Probleme gegen die massive Abwehr der Westpfälzer zu Möglichkeiten zu kommen. Novakovic (5., 11.) und Antar (10.) verpassten bei Kopfballchancen die frühe Führung. Doch nach einer viertel Stunde brach Antar mit einem 20-Meter-Geschoss den Widerstand der Platzherren, die nur kurz darauf auch noch das 2:0 durch Petit hinnehmen mussten.

Oberliga-Aufsteiger Niederauerbach, verlor gerade erst das erste Spiel der Saison beim FK Primasens mit 0:2, hielt im bedeutendsten Spiel der 79-jährigen Vereinsgeschichte an der Defensivtaktik fest, um das Ergebnis so erträglich wie möglich zu halten. Im Spiel nach Vorne trauten sich die Schützlinge des ehemaligen Saarbrücker Zweitligaspielers Peter Rubeck zu wenig zu. Doch einmal zeigten sie ihr Können, als Lars Schmitt sich durchsetzen konnte und quer zu Simon spielte, der das Spielgerät am verdutzten Kölner Schlussmann Faryd Mondragon ins Gehäuse beförderte.

Nach dem Seitenwechsel suchten die Gäste schnell die Entscheidung, doch die Angriffsversuche waren zunächst zu harmlos. Das gab den Gastgebern die Chance, das Spiel etwas offener zu gestalten, auch wenn dabei keine Torchancen heraus sprangen. Kölns Torjäger Novakovic beendete mit dem 4:1 alle Zweifel am Weiterkommen der Rheinländer, ehe Scherz den Schlusspunkt setzte. (dpa)