DFB Pokal: Köln nach 3:0 in Trier locker weiter

Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat nach dem lockeren 3:0 (2:0)-Erfolg beim Viertligisten Eintracht Trier erstmals nach sieben Jahren wieder ein Viertelfinale im DFB Pokal erreicht.

Dabei sorgten Milivoje Novakovic (25.) und Youssef Mohamad (29.) binnen vier Minuten für die sichere Führung der Geißböcke. Der überragend spielende Maniche setzte bei seinem Comeback in der 52. Minute den Schlusspunkt.

Die 10.800 Anhänger im Moselstadion hatten nach den Überraschungen gegen Hannover 96 und Arminia Bielefeld auf den nächsten Coups im DFB Pokal gehofft. Schließlich war die Enttäuschung nach der fünften Pflichtspiel-Pleite und schon 395 Minuten ohne Treffer beim Tabellen-Zwölften der Regionalliga West und seinen Anhängern groß. Somit wird der Druck nach dem Absturz in der Liga auf Coach Mario Basler nun immer größer.

Die Gäste vom Rhein waren von ihrem Fußball-Lehrer Zvonimir Soldo so offensiv auf- und eingestellt worden, wie noch nie in dieser Saison: So hatten neben der Doppelspitze Milivoje Novakovic und Manasseh Ishiaku auch die dahinter aufgestellten Lukas Podolski und Sebastian Freis zumeist den Gang nach vorne eingelegt. Nach feiner Vorlage von Maniche musste Novakovic nur noch den Fuß hinhalten, um zum 1:0 zu treffen. Beim 2:0 war Novakovic diesmal für die Vorbereitung zuständig, als er nach Podolski-Ecke per Kopf für den freistehenden Mohamad auflegte. Maniche feierte nach drei Spielen Rot-Sperre heute wieder sein Comeback im Pokal.

So hatte der 1. FC Köln mit einem Doppelschlag schnell für klare Verhältnisse gesorgt. Die Doppelspitze der Platzherren um Sahr Senesie und Wilko Risser konnten sich nur sporadisch in Szene setzen. Bereits in der 37. Minute brachte Basler zwei neue Offensiv-Kräfte, doch auch diese Maßnahme zahlte sich nicht aus. Wenige Sekunden vor der Pause rettete der Kölner Geromel allerdings vor dem heranstürmenden Risser, Senesie scheiterte nur knapp (69.).