DFB Pokal: Koblenz nach 4:2 über Cottbus im Achtelfinale

Erstmals nach 30 Jahren ist die TuS Koblenz wieder in ein Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Im Zweitliga-Duell mit Energie Cottbus setzte sich die Mannschaft von Coach Uwe Rapolder mit 4:2 nach Verlängerung (2:2, 1:1) gegen die Lausitzer durch.

Vor 5.046 Fußball-Fans im Stadion Oberwerth erzielte der eingewechselte Tom Geißler (120.+1 Minute) den entscheidenden Siegtreffer. Zuvor hatte der Brasilianer Everson die Platzherren in der 104. Minute mit seinem zweiten Tor in Front gebracht.

In der regulären Spielzeit hatte der Rumäne Emil Jula die Gäste-Elf von Übungsleiter Claus-Dieter Wollitz in der 9. Minute nach sehenswertem Doppelpass mit Marco Kurth in Führung geschossen. Der Koblenzer Keeper David Yeldell hatte gegen den frei vor dem Tor stehenden Schützen aus 12 Metern keine Abwehrchance. Doch Koblenz konterte, und nur fünf Minuten später weckte der Ungar Zoltan Stieber (14.) wieder die Hoffnungen der Gastgeber mit dem Ausgleichstreffer.

Als Everson (52.) im Strafraumgewühl nach einer Ecke von Manuel Hartmann die erste Führung für Koblenz erzielte, schien die Partie gelaufen – zumal der finnische Torjäger Shefki Kuqi (54.) kurz darauf erst am Cottbuser Torwart Gerhard Tremmel scheiterte. Prompt witterte Cottbus Morgenluft, setzte sich im Strafraum der TuS fest und kam durch den Dänen Dennis Sörensen (79.) per Kopfball nach Solo von Sachsa Dum zum verdienten 2:2. Aber ohne ihre besten Torschützen Jiayi Shao (Verletzung im Unterschenkel) sowie Stanislaw Angelow (grippaler Infekt) gelang Cottbus in der Verlängerung selbst gegen die erschöpften Gastgeber nichts mehr.