DFB Pokal: Ergebnisse vom Freitag

Glücklicher Erfolg in der 1. Runde des DFB-Pokals für Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Kasierslautern beim VfL Osnabrück, glatter Gang für Eintracht Frankfurt: Als erste Clubs erreichten die Fußball-Bundesligisten Runde zwei im DFB Pokal.

Dabei kämpften die “Roten Teufel” vor 15.500 Fußball-Fans an der Bremer Brücke in einem spannenden Pokal-Fight den VfL Osnabrück mit 3:2 (1:1, 0:1) nach Verlängerung nieder. Es dauerte bis in die 3. Minute der Nachspielzeit, ehe Srdjan Lakic durch den 1:1-Ausgleichstreffer das frühe Aus der Pfälzer verhinderte und die Verlängerung erzwang. Die Hessen feierten einen souveränen 4:0 (2:0) beim norddeutschen Regionalligaclub SV Wilhelmshaven.

In den beiden Zweitliga-Duellen konnte sich der FSV Frankfurt mit 2:0 (0:0) gegen den SC Paderborn und der FC Ingolstadt 04 mit 2:0 (1:0) gegen den Karlsruher SC durchsetzen. Auch der MSV Duisburg durch das 2:0 (0:0) bei den Amateuren des VfB Lübeck und Arminia Bielefeld durch das 6:5 nach Elfmeterschießen (1:1, 1:1, 1:0) gegen Drittliga-Vertreter Jahn Regensburg kamen jeweils eine Runde weiter.

Sieben Tage vor dem Start der Bundesliga zeigte der 1. FCK überraschend viel Respekt beim Zweitliga-Aufsteiger und Pokalschreck VfL Osnabrück. Beim DFB-Pokal 2009/2010 scheiterte der VfL erst im Viertelfinale durch ein unglückliches 0:1 gegen Schalke 04. Die Zuschauer in der Osnatel-Arena sahen einen Bundesligisten der mit mäßigem Zweikampfverhalten, kaum spielerischer Fantasie und mangelnder Durchschlagskraft auftrat. In der 21. Spielminute erzielte Neuzugang Sebastian Tyrala mit einem Fernschuss der Führungstreffer für die Platzherren. Dabei profitierte er allerdings von einem krassen Torwartfehler von Schlussmann Tobias Sippel.

Praktisch mit dem Schlusspfiff (90+3) erzwang Lakic wenigstens noch die Verlängerung. Dort war es dann der Österreicher Erwin Hoffer, der mit einem Doppelschlag (106., 111.) alles klar machte. Der 2:3-Anschlusstreffer durch Björn Lindemann (115.) kam zu spät.

Völlig locker spulte die Eintracht aus Frankfurt ihr Pensum in Wilhelmshaven runter und erreichte zum zehnten Mal in Serie die zweite Runde des DFB-Pokals. . Nach dem frühen 1:0 durch den Griechen Ioannis Amanatidis (21) machte sein Landsmann, Neuzugang Georgios Tzavellas (38.), bereits vor der Pause alles klar. Nach dem Seitenwechsel erzielten Patrick Ochs (59.) und Halil Altintop (89.) noch das 3:0 und 4:0. Auch der FSV Frankfurt erreichte durch die Treffer des eingewechselten Tufan Tosunoglu (57.) und Sven Müller (83.) gegen Paderborn die nächste Runde.

Ingolstadt schoss durch Tore von Stefan Leitl (25.) und Moritz Hartmann (72.) den KSC aus dem Wettbewerb. Der MSV Duisburg profitierte bei seinem erwarteten Weiterkommen zunächst von einem Eigentor von Lübecks Kapitän Moritz Marheineke (51.), ehe Manuel Schäffler (90.+3) in der Nachspielzeit endgültig den Sieg sicherte.