Cottbus schlägt Hertha und verlässt die Abstiegsränge

Energie Cottbus hat in einer guten Bundesliga-Partie gegen Hertha BSC Berlin mit 2:1 (1:1) gewonnen. Somit konnten die Lausitzer die Abstiegsränge verlassen.

Die Partie im Stadion der Freundschaft begann schwungvoll, beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive. In der 17. Minute erzielte Jelic nach Hereingabe Bassila aus vier Metern per Kopf die vermeintliche Führung der Hausherren, doch Schiri Merk gab den Treffer nicht und entschied auf Abseits, eine klare Fehlentscheidung. Die Gäste aus Berlin waren fortan spielerisch überlegen und erzielten in der 21. Minute die Führung. Pantelic konnte einen abgewehrten Ball von Keeper Tremmel erobern und spielte auf Raffael, der das Spielgerät zu Mineiro abspielte. Der Brsilianer zog aus 18 Metern sofort ab und traf unhaltbar für Tremmel ins Netz. Diesmal stand der Berliner Skacel im passiven Abseits und Merk entschied auf Tor. Der Rückstand versetzte den Cottbussern einen Schock und Hertha hatte das Spiel völlig unter Kontrolle. Dank einer gut sortierten Berliner Defensive kam der Gastgeber nicht zum Abschluss. Doch vier Minuten vor dem Pausenpfiff dann doch der Ausgleich. Skela zwirbelte einen Freistoß aus gut 20 Metern Entfernung in den rechten Bügel.

Der zweite Durchgang war gerade angepfiffen, da vergab Lustenberger die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen. In der 49. Minute fand Jelec seinen Meister in Keeper Drobny. In der Folge flachte die Partie etwas ab und die optisch leicht überlegene Hertha versuchte ihr Glück mit hohen Bällen auf Pantelic, was die Gäste aber berechenbar machte. In der 62. Minute sorgte ein seltener Angriff plötzlich für die Führung der Gastgeber. Ziebig kam im Strafraum zu Fall und Merk entschied, dass Piszczek ihn gefoult hatte und somit auf Strafstoß. Skela versenkte den Elfer sicher zur etwas überraschenden Führung. Die Gäste reagierten mit einem wütenden Sturmlauf und kaum eine Minute später zirkelte Mineiro den Ball an die Latte. In der 67. Minute traf Mineiro dann ins Netz, doch hier stand er zuvor knapp im Abseits. Energie verteidigte von nun an mit Mann und Maus und ließ Hertha kaum eine Möglichkeit für Gefahr zu sorgen. Am Ende sollte es für einen Dreier und einen Sprung auf den 15. Tabellenplatz reichen.