Champions League: VfB mit Personalsorgen nach Timisoara

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat vor den Playoffs zur Champions League gegen den FC Timisoara mit immer mehr Personalproblemen zu kämpfen. So traten die Schwaben die Reise ohne die angeschlagenen Akteure Jan Simak und Ricardo Osorio an.

Mittelfeldmann Simak musste aufgrund von Rückenproblemen passen. Defensiv-Akteur Osorio kann wegen einer Schultereckgelenksprengung im Hinspiel beim rumänischen Vizemeister nicht mitwirken. Mittelfeldspieler Martin Lanig zog sich beim 4:2-Heimerfolg gegen den SC Freiburg einen Kreuzbandriss zu und wird in der Hinrunde nicht mehr auf dem Rasen zu sehen sein.

Ohnehin nicht mit an den Start gehen können Christian Träsch (Handbruch), Khalid Boulahrouz (Schulter ausgekugelt) und Roberto Hilbert (Bandscheibenvorfall). Immerhin befinden sich die Verteidiger Träsch und Boulahrouz wieder im Aufbau, brauchen laut Coach Babbel aber noch einige Zeit. Mittelfeldmann Hilbert steckt noch mitten in der Reha. “Es ist was los in der medizinischen Abteilung“, meinte Babbel.

Die Serie von Verletzungen bestätigt nach Ansicht des Trainers, “dass wir einen großen Kader brauchen“. Besonders hart traf es Lanig, der gegen Freiburg schon zur Pause vom Platz humpelte. Der 25-Jährige plane nun seine Rehabilitation in Pforzheim, berichtete Babbel. Die wachsende Zahl der Ausfälle biete “die Möglichkeit für andere, in die Bresche zu springen“, meinte der Coach.

Gerüstet für die Millionen-Spiele um den Einzug in die Königsklasse zeigte sich Außenseiter Timisoara. Der Vizemeister erkämpfte am dritten Liga-Spieltag einen 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen Rapid Bukarest und verbesserte sich zunächst auf Tabellenplatz zwei. Schütze des einzigen Treffers für die in dieser Saison noch unbesiegten Rumänen war Torjäger Arman Karamyan in der 34. Minute.