Champions League: Schalke sang und klanglos raus

Für den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist die Mission Champions League beendet. Im Viertelfinal-Rückspiel setzte es gegen den FC Barcelona im Stadion Camp Nou eine 1:0-Niederlage. Nachdem der S04 das Hinspiel im eigenen Stadion ebenfalls mit 1:0 verloren hatte, war damit im Viertelfinale Endstation.

Die rund 10.000 Schalker-Zuschauer unter den insgesamt 72.113 Zuschauer sahen eine Champions League-Partie auf eher mäßigem Niveau, in denen aber die Gäste aus Deutschland in den ersten 45 Minuten wesentlich mehr Spielanteile hatten. Immer wieder drängten die Königsblauen den Gastgeber in die eigene Hälfte und kamen auch zu einigen Tormöglichkeiten. Jedoch scheiterten unter anderem Kuranyi und Jones am eigenen Unvermögen.

Die Gastgeber kamen über fast die gesamte Zeit der ersten Halbzeit nicht in die Partie. Immer wieder versuchten sie ihr Glück mit weiten hohen Bällen, die jedoch immer in regelmäßigen Abständen von den Schalkern runtergepflückt wurden. Bei den Königsblauen sah das alles ganz anders aus. Immer wieder suchten sie über die Flügel und durch die Mitte den Abschluss, jedoch war es die mangelnde Chancenauswertung, die Schalke verzweifeln ließ.


Und so kam es, wie es meistens kommt und dann auch noch ganz schlimm. In der 43. Minute flankte Bojan in die Mitte. Bordon versuchte zu klären, doch sein Ball wurde zur Bogenlampe und sprang von der Latte zurück in die Mitte, wo Touré goldrichtig stand und einfach nur noch abstauben musste. Für den Rest der ersten 45 Minuten und auch für die zweiten war es nun um die Schalker geschehen.

Aus der zweiten Halbzeit gibt es von Schalke nichts nennenswertes mehr zu erwähnen. So gaben sie sich dem Schicksal der Niederlage und dem gleichzeitigen Ausscheiden hin. Eine Szene mit Symbolcharakter gab es in der 54. Minute. Ein Freistoß aus 18 Metern haute Grossmüller ca. 3 Meter über das Gehäuse. Bei Barcelona war es ein ähnliches Bild. Zwar konterten sie fast im Minutentakt, jedoch brachten sie es fertig daraus kein Tor zustande zubringen. Am Ende konnte man nur froh sein, dass die Partie, die keinesfalls auf Champions League-Niveau war, rechtzeitig abgepfiffen wurde.