Champions League: FC Bayern verliert in Bordeaux

Der FC Bayern München musste bei der Neuauflage des UEFA Cup-Finals von 1996 eine bittere Niederlage hinnehmen. Zudem verloren sie Saison-Aufsteiger Thomas Müller mit Gelb-Rot und Daniel van Buyten, der nach einer Notbremse in der 87. Minute die Rote Karte sah.

Der deutsche Rekordmeister verlor in Unterzahl und nach einer erschreckend schwachen Leistung vor allem im Angriff bei Girondins Bordeaux verdient mit 1:2 (1:2). Somit muss die Mannschaft von Coach Louis van Gaal um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Dabei erwischten die Gäste durch ein Eigentor von Eigentor (6.) einen Start nach Maß. Der in der 29. Minute zeigte er, dass er auch auf der richtigen Seite netzen kann und besorgte mit einem akrobatischen Hackentrick den Ausgleich. Dann leistete sich Müller zu allem Überfluss ein zweites unnötiges Foul und sah schon nach 30 Minuten die Gelb-Rote Karte. Folge des langen Unterzahlspiels waren der frühe Siegtreffer von Marc Planus (40.).

Nach dem Pausentee hatte der FC Bayern dann Glück, als Schlussmann Jörg Butt einen selbst verschuldeten Elfer hielt (66.). In der 72. Minute hatten die Gastgeber dann auch Glück, als Luca Toni per Kopf am Pfosten scheiterte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Daniel van Buyten, der nach einer Notbremse (88.) Rot sah.

Die Quittung für ein zum Teil überaggressives Spiel erhielten die Münchner kurz vor Ende der ersten Hälfte. Hamit Altintop, der Braafheid auf der rechten Abwehrseite ersetzte, ging nach einem Freistoß von Wendel zu unentschlossen vor. Sein Rettungsversuch erwischte Planus, der mit der Sohle zur Führung einschob.

Die in Rückstand geratenen und in Unterzahl spielenden Gäste taten sich gegen die gut organisierte Defensivabteilung in der Folge schwer. Luka Toni hing als Keilstürmer lange in der Luft.