Champions League Achtelfinale: FC Schalke 04 bei Galatasaray Istanbul

Nach einem durchwachsenen Start ins neue Jahr in der Bundesliga tritt der FC Schalke 04 heute im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League bei Galatasaray Istanbul an. Auch wenn der türkische Meister von den meisten Experten als eine der schwächeren noch im Wettbewerb verbliebenen Mannschaften eingeschätzt wird, erwartet die Königsblauen in Istanbul und wohl auch im Rückspiel ein heißer Tanz.

Zumindest ist die Euphorie um Galatasaray seit dem Winter riesig. So haben im Januar mit Wesley Sneijder und Didier Drogba zwei absolute Weltstars die Elf von Trainer Fatih Terim noch einmal enorm verstärkt. Doch auch Spielmacher Selcuk Inan, der auf Schalke noch bestens bekannte Hamit Altintop sowie Torjäger Burak Yilmaz, der in der Gruppenphase bemerkenswerte sechs Tore erzielte, verfügen über gehobene Klasse und lassen eine Partie auf Augenhöhe erwarten.

Beim FC Schalke steht Trainer Jens Keller nach wie vor enorm unter Druck, auch wenn das 2:2 beim 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Wochenende zumindest einen leichten Aufwärtstrend vermuten lässt. Geht es heute aber wieder schief, werden die Diskussionen um Keller wohl wieder Fahrt aufnehmen. Verhindern soll dies auch Torjäger Klaas Jan Huntelaar, der nach seiner Augenverletzung wieder das Training aufgenommen hat und mit in die Türkei gereist ist. Vermutlich wird der Niederländer aber zunächst nur als Joker auf der Bank Platz nehmen, während erneut Jefferson Farfan in vorderster Front agieren dürfte.

Die Partie Galatasaray Istanbul beginnt in der Turk Telekom Arena unter Leitung des schottischen Schiedsrichters William Collum um 20.45 Uhr. Im deutschen Fernsehen sind die 90 Minuten sowohl im ZDF als auch bei Sky zu sehen.

Mögliche Aufstellungen:
Galatasaray Istanbul: Muslera – Sabri Sarioglu, Nounkeu, Semih Kaya, Riera – Hamit Altintop, Selcuk Inan, Yekta Kurtulus, Sneijder – Burak Yilmaz, Drogba

FC Schalke 04: Hildebrand – Höger, Höwedes, Matip, Fuchs – J. Jones, Neustädter – Barnetta, Draxler, Michel Bastos – Farfan