Bundesliga: Dietmar Hopp attackiert Stürmer Ba

Der wechselwillige Stürmer Demba Ba vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim, wurde vom Mäzen des Vereins, Dietmar Hopp, scharf angegriffen.

Wir haben ihn vor zwei Jahren trotz seiner Verletzungsprobleme am Unterschenkel geholt. Das war ein Risiko. Das soll jetzt alles vergessen sein? Das kann nicht sein“, sagte Hopp in einem Interview.

Der Senegalese, der noch einen Vertrag bis Juni 2011 bei 1899 hat, will zum Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart wechseln. “Bewusst falsch interpretiert” worden sei ein Gespräch zwischen Ba, dem Manager Jan Schindelmeiser und dem Trainer Ralf Rangnick. Der Stürmer, der in der abgelaufenen Saison 14 Tore erzielte, hatte danach erklärt, dass der Verein nichts mehr gegen seinen Wechsel nach Stuttgart habe.

Zudem ist der Gründer des Software-Riesen SAP äußerst sauer auf den Manager des Spielers, Karim Aklil. Dessen mittlerweile zurückgezogene Aussage, dass der Spieler in der kommenden Saison als Hoffenheimer öfter mal verletzt sein könnte, sieht Hopp als “Erpressung” an. “Ba muss schon sehr, sehr gute Leistungen bringen, wenn die Fans das alles vergessen sollen“, erklärte Hopp weiter.

Weiterhin bestätigte Hopp die als angeblich bezeichnete Schmerzgrenze von 20 Millionen Euro als Ablöse nicht. Er unterstrich jedoch, dass keiner unverkäuflich ist. “Wenn das Unvorstellbare geschieht, dass die Ablöse solche Höhen erreicht, dann sind wir wie alle anderen ein Wirtschaftsbetrieb, der Erlöse erwirtschaften will“, so Hopp. Doch kann er sich das nicht vorstellen.