Borussia Mönchengladbach: Igor de Camargo beendet Wechselspekulationen

Trotz vieler Spekulationen hat Borussia Mönchengladbach die bisherige Winterpause noch nicht zu Neueinkäufen genutzt, einmal abgesehen vom talentierten Linksaußen Sven Michel von den Sportfreunden Siegen, der als Perspektivspieler aber zunächst mit der zweiten Mannschaft trainiert und erst nach und nach bei den Profis integriert werden soll.

Verlassen hat die Borussia bislang indes auch nur Defensiv-Allrounder Matthias Zimmermann, der als Leihspieler bei der SpVgg Greuther Fürth auf mehr Einsatzzeiten als in Gladbach hofft. Aller Voraussicht nach wird es auch bei diesem einen Abgang bleiben, hat der als heißester Verkaufskandidat gehandelte und mit einem Wechsel zum RSC Anderlecht in Verbindung gebrachte Igor de Camargo doch nun gegenüber dem Portal “fohlen-hautnah.de” ausgeschlossen, die Borussia zu verlassen: “Es gibt keine Angebote anderer Vereine. Ich habe bei Borussia einen Vertrag bis 2014 und den möchte ich erfüllen”.

Bleibt de Camargo, der bei seinen 14 Bundesliga-Einsätzen in der Hinrunde nur einmal über 90 Minuten auf dem Platz stand und auf zwei Tore kam, hat Trainer Lucien Favre mit dem wiedergenesenen Luuk de Jong, Peniel Mlapa, Mike Hanke und eben de Camargo vier Mittelstürmer für wohl nur eine Position, womit die Verpflichtung eines weiteren Stürmers wie den von verschiedener Seite ins Gespräch gebrachten Philipp Hosiner (Austria Wien) und Andrej Kramaric (NK Lokomotiva Zagreb) kein Thema mehr sein dürfte.

Möglich scheint hingegen, dass sich Gladbach noch nach einer Alternative für den rechten Flügel umsieht. Der vor der Saison eigentlich als Rechtsaußen eingeplante Patrick Herrmann hat sich jedenfalls als hängende Spitze im Zentrum unentbehrlich gemacht, weshalb für die rechte Seite nur die jungen Lukas Rupp, Branimir Hrgota und Alexander Ring zur Verfügung stehen. Ob der vor allem in den Niederlanden immer wieder mit einem Wechsel zur Borussia in Verbindung gebrachte serbische Rechtsaußen Miralem Sulejmani von Ajax Amsterdam ein Thema werden könnte, ist indes offen.