Eintracht Frankfurt hat im Rennen um einen UEFA-Cup-Rang einen Dämpfer hinnehmen müssen. Gegen den VfL Bochum kam das Team von Coach Friedhelm Funkel nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus.
Beide Mannschaften fingen sehr verhalten an. Die Anfangsphase war sehr von Taktik geprägt und vor den beiden Toren spielte sich zunächst nichts ab. Auch in der Folge spielte sich die Partie überwiegend im Mittelfeld ab, jegliche Angriffsbemühungen erstickten beide Defensivabteilungen im Keim. Nach 30 Minute kam der Gastgeber zu einer kleinen Drangphase. Dabei vergab Fenin aus 14 Metern die bis dahin beste Möglichkeit. Kurze Zeit später segelte Amanatidis noch knapp an einer Reingabe von Russ vorbei. Bis zur Pause war vom VfL nach vorne kaum etwas zu sehen. Nach dem Seitenwechsel begannen die Hessen etwas schwungvoller und wurden in der 49. Minute mit der Führung durch Toski belohnt. Nach 60 Minuten reagierte Coach Koller und brachte Azaouagh und Mieciel und kamen promt zum etwas kuriosen Ausgleichstreffer. In der 67. Minute gab Schiri Brych, nach Handspiel von Inamoto, gut 20 Meter vor dem Eintracht-Kasten einen Freistoß. Während Keeper Nikolov die Mauer dirigierte, die übrigens mit dem Rücken zum Ball stand, zog Azaouagh einfach mal ins leere Eck ab. Der Schiri gab den Treffer, der den Spielverlauf in der Folge völlig auf den Kopf stellte. Bestimmt ein Fall für den “Pfiff des Tages” heute im “Sportstudio”. Die Partie wurde nun etwas hitziger, was wohl an der verständlichen schlechten Stimmung auf den Rängen wegen des gegebenen Treffers lag. Beide Mannschaften suchten in der Folge die Entscheidung. Die Gäste suchten ihr Heil im Konterspiel, während Frankfurt wütend angriff. Doch letzendlich blieb es beim äußerst glücklichen Punktgewinn für Bochum.