Bayern München wollte 25 Millionen Euro für Gomez zahlen

Dem FC Bayern München ist die Verpflichtung von Mario Gomez nicht gelungen und das obwohl der Rekordmeister für den National-Spieler bereit war, sehr tief in die Tasche zu greifen.

Die Stuttgarter wollten ihn partout nicht abgeben. Dabei sind 25 Millionen Euro plus X ja kein Pappenstil“, erklärte Manager Uli Hoeneß in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung, “wir hätten das riskiert – und sogar noch ein wenig mehr.” Schon einen Tag zuvor wurde Hoeneß in der “tz” zitiert, dass der Club und Gomez bereits Handelseinig. Weiterhin kündigte der Bayern-Manager an, dass man es im kommenden Jahr erneut versuchen wird.

Der 56-Jährige sagte zu den gescheiterten Verpflichtungen, dass der FCB nicht bereit gewesen sei, “inanziell ganz verrückte Sachen zu machen.” Bei dem Hickhack um Weltmeister Gennaro Gattuso sei er sich nicht sicher, ob der Akteur die Bayern im Poker nur als Spielball benutzte. “Aber ansonsten hatten wir immer das Heft des Handelns in der Hand. Wenn wir Flamini und Hleb um jeden Preis gewollt hätten, wären beide Spieler jetzt bei uns.”


In der “Bild” setzte Hoeneß außerdem die beiden deutschen Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski unter Druck. Beide seien wunderbare, sympathische, offene Burschen, die sehr gut zum FC Bayern passen, weil sie sehr populär seien, “aber am Ende muss der Ball ins Tor. Was bringt mir der liebste Schwiegersohn, wenn er nicht trifft?”, sagte Hoeneß. Ende September oder Anfang Oktober werde er Gespräche mit Schweinsteiger führen, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft.

Der Stuttgarter Mario Gomez freut
sich über einen Treffer.