Bereits am vorletzten Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga kann der 1. FC Köln um Trainer Christoph Daum den Aufstieg ins Oberhaus unter Dach und Fach bringen. Um den vierten Aufstieg in die 1. Liga vorzeitig feiern zu können, müssen die Geißböcke Mainz 05 bezwingen.
Patrick Helmes, der gemeinsam mit Mannschaftskollegen Milivoje Novakovic für 37 der bislang 60 Kölner Tore verantwortlich ist, hat “auf dieses Finale gehofft” und freut sich auf die Partie.
Beim Konkurrenten Mainz sieht es etwas anders aus. Nach der 0:1-Pleite gegen Alemannia Aachen gingen Durchhalteparolen um. “Wer Mainz 05 kennt, der weiß, dass wir immer zu etwas Außergewöhnlichem imstande sind“, erklärte Club-Manager Christian Heidel nach der bitteren Niederlage. Trainer Jürgen Klopp macht seinem Team nochmal Mut und schwört sein Team auf das Spiel ein “Wir werden uns richtig schütteln und vor 50.000 Leuten um unsere Chance kämpfen. Man muss blind sein, wenn man diese Chance nicht sehen will“.
Die Mainzer haben sich mit zwei Pleiten in den letzten fünf Spielen um eine weitaus bessere Ausgangsposition gebracht und rangieren derzeit auf dem vierten Platz in der Tabelle. Köln hingegen ist seit acht Begegnungen ungeschlagen. Heidel, Manager der Mainzer, sagte: “Wir haben einen linken Haken einstecken müssen, aber wir sind noch nicht k.o. gegangen.” Vereins-Präsident Harald Strutz gab seinem Team ein einfaches Rezeptmit auf dem Weg, um den direkten Wiederaufstieg doch noch zu schaffen: “Jetzt müsst ihr zweimal das Spiel eures Lebens abliefern.”
Beim FSV kehrt der gegen die Alemannia noch gesperrte Milorad Pekovic wieder zurück ins Team, um gegen die Goalgetter Helmes und Novakovic die Hintermannschaft zu stärken. “Wer die hat, macht immer ein Tor“, sagte Präsident-Overath vor dem “alles entscheidenden Spiel“. Overath erwartet von Christoph Daum eine baldige Entscheidung, ob er bei einem Aufstieg weiter als Trainer in Köln bleibt.
(dpa)