Im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga hat sich der FC Energie Cottbus wieder Luft verschafft. Die Lausitzer bezwangen am Samstag den Krisen-Club Arminia Bielefeld mit verdient 4:1 (2:1) und haben damit wieder fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz 16.
Mit der Niederlage platze für die finanziell schwer angeschlagenen Bielefelder wohl auch die letzte Hoffnung auf den Aufstieg in das Fußball-Oberhaus. Vor 7990 Zuschauern trafen Stanislaw Angelow (26. Minute), Emil Jula (36.) und Stiven Rivic per Doppelpack (77./81.) für die Gastgeber. Kasper Risgård hatte in der 31. Minute zwischenzeitlich ausgeglichen.
Die Gäste waren anfangs die bessere Mannschaft, nutzten ihre Möglichkeiten aber nicht. Auf der anderen Seite bestrafte Angelow eine missglückte Kauf-Abwehr mit dem 1:0 für Cottbus. Zwar konnte Risgård nur 5 Minuten später ausgleichen, als er einen Schuss von Kauf unhaltbar abfälschte. Doch kurz darauf patzte die Abwehr der Ostwestfalen erneut, nach einem Pfostentreffer von Nils Petersen staubte Jula ab.
In den zweiten 45 Minuten bemühten sich die Gäste um eine Wende. Doch Rivic stellte mit seinem Doppelpack den Erfolg der Hausherren sicher und verdarb damit Interimstrainer Detlev Dammeier seinen letzten Auftritt für die Ostwestfalen. Das der Geschäftsführer keine Fußballlehrerlizenz hat und muss er den Stuhl vor der nächsten Partie wieder räumen.