In der vergangenen Saison machte Timm Klose ab dem Herbst eine sehr schwierige Zeit durch. Nachdem der Schweizer nach seinem Wechsel zum 1. FC Nürnberg eigentlich gut in die Saison gekommen war, verlor er nach einigen schwächeren Leistungen und einem kapitalen Schnitzer, der die 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg begünstigte, seinen Stammplatz und kam nach dem 13. Spieltag kein einziges Mal mehr zum Einsatz.
Im Sommer raffte sich Klose aber wieder auf und fand zurück in die Spur. Nach dem Abgang von Philipp Wollscheid zu Bayer Leverkusen ist der 24-Jährige nicht nur in der Innenverteidigung gesetzt, sondern zum Abwehrchef gereift und aus der Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger nicht mehr wegzudenken. An den ersten 26 Spieltagen stand Klose 25-mal über 90 Minuten auf dem Platz und verpasste verletzungsbedingt lediglich das 1:1 beim VfB Stuttgart.
Kein Wunder, dass man dreifachen Nationalspieler der Schweiz gerne in Nürnberg halten möchte und den noch bis 2014 datierten Vertrag am liebsten langfristig verlängern würde. Allerdings sind auch andere Vereine auf die Leistungen Kloses aufmerksam geworden, so dass dieser nicht nur eine Anfrage vom FC Basel erhalten hat: “Es haben sich andere Vereine, auch aus der Bundesliga, bei mir gemeldet”, verrät Klose in “Bild”.
Ein Wechsel steht indes dennoch nicht bevor. Während Klose selbst betont, dass der 1. FC Nürnberg weiter sein erster Ansprechpartner sei, betont Manager Martin Bader den Innenverteidiger auch dann nicht abzugeben, wenn eine Vertragsverlängerung scheitern sollte: “Wir sind nicht gezwungen ihn zu verkaufen. Im schlimmsten Fall geht er 2014 eben ablösefrei.”