1. FC Kaiserslautern rettet sich durch ein 3:0-Sieg über Köln

01.jpg Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat es doch noch am letzten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga geschafft die Klasse zu halten. Durch einen 3:0 (0:0)-Heimerfolg über den 1. FC Köln vermieden sie den Absturz in die Drittklassigkeit und belohnten sich für die tolle Aufholjagd, die sie in den vergangenen Wochen darboten. Die roten Teufel können sich dabei aber beim VfL Osnabrück bedanken, die durch ihren 3:0-Sieg über Kickers Offenbach buchstäbliche Schützenhilfe leisteten. Die Offenbacher Kicker hingegen müssen als Tabellenfünfzehnter den schweren Gang in die dritte Liga antreten.

In dem mit 48.500 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion avancierten der Kanadier Josh Simpson (70.) und Marcel Ziemer (75., 81.) mit ihren drei Treffern in der Schlussphase der Partie zu den Matchwinnern. Der vierte Heimsieg in Folge, sorgte dafür, dass das Team um “Retter-Trainer” Milan Sasic auch nächste Saison in der 2. Bundesliga spielt.


Den Hausherren war anzumerken, dass es ein wahres Endspiel war, so waren sie zwar redlich bemüht, aber die Nervosität war bis in den oberen Rang des Stadions zu spüren. Sebastian Reinert (7., 29.) und Ziemer (43.) hatten die besten Möglichkeiten in der ersten Halbzeit, brachten das Spielgerät aber nicht im Kasten unter. Den Geißböcken war hingegen anzumerken, dass ihnen die Aufstiegsfeier noch in den Beinen steckt.

Bei echtem “Fritz-Walter-Wetter”, also strömenden Regen, erhöhten die Gastgeber in den zweiten 45 Minuten ordentlich den Druck und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Reinerts Schuss rettete FC- Abwehrspieler Ümit Özat mit dem Kopf (52.), eine Kopfball-Bogenlampe von Moussa Ouattara (61.) klärte Youssef Mohamad auf der Linie. Erst in der 70. Minuten gelang den Teufeln der Brustlöser: Josh Simpson sorgte mit seinem 1:0 dafür, dass die Pfälzer sich in einen waren Rauch spielten. Marcel Ziemer brachte dann mit seinem Doppelpack (75., 81.) den Betze mal wieder zum brennen.

(dpa)