Der Karlsruher SC hat einen kleinen Dämpfer im Rennen um einen UEFA-Cup-Platz hinnehmen müssen. Die Badener verloren ihr Heimspiel gegen die Eintracht aus Frankfurt mit 0:1 (0:1) und wurden gleichzeitig von den Frankfurtern in der Tabelle überholt. Beide Clubs haben nun 36 Zähler auf dem Konto. Da Frankfurt aber ein besseres Torverhältnis hat, stehen sie auf dem 7. und der KSC auf den 8. Tabellenplatz.
Der KSC war nur zu Beginn der Partie das stärkere Team, erspielte sich aber keine zwingenden Tormöglichkeiten. Als die Frankfurter ihre ersten Angriffe starteten, war der KSC geschockt und ließ sich in die Defensive drücken. Nach rund 15 Minuten hätte es schon 2:0 für die Gäste stehen können, aber sowohl Fenin als auch Amanatidis vergaben aus aussichtsreicher Position ihre guten Möglichkeiten. In der 25. Minute machte Fink es besser. Ein verunglückter Befreiungsschlag von Görlitz, landete über Fenin zu Weissenberger. Der Österreicher brachte das Leder in die Mitte und der besagte Torschütze schloss per Direktabnahme zur Gäste-Führung ab. Danach wurde die Partie zunehmend hitzig. Vor allem die beiden bekannten Hitzköpfe Amanatidis und Franz gerieten oft aneinander. Bis zum Ende der ersten 45 Minuten beschränkten sich die Frankfurter auf ein gesichertes Defensivspiel, der KSC fand dagegen keine Mittel und somit ging es mit der verdienten Gäste-Führung in die Halbzeit.
In den zweiten 45 Minuten beschränkten sich die Frankfurter nur noch auf Konter. So hatten unter anderem Köhler, Ochs und Toski gute Kontermöglichkeiten, scheiterten aber entweder am guten KSC-Schlussmann oder am eigenen Unvermögen. Die Badener hingegen ließen den Zug zum Tor vermissen, was aber auch an der gut gestaffelten Hessen-Abwehr lag. Sie ließen erst in der 81. Minute die erste richtige Chance zu, aber Kapllani vergab mit einem Kopfball die Ausgleichsmöglichkeit. Am Ende ein verdienter Frankfurter Sieg, der aber höher hätte ausfallen müssen.