Fußball-Zweitligist SC Freiburg ist so gute wie aus dem Aufstiegsrennen. Nachdem Hoffenheim und der 1.FC Köln ihre Spiele am Mittwoch gewonnen haben und damit ihre Aufstiegsambitionen untermauert haben, musste der SC Freiburg eine 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen die Offenbacher Kickers hinnehmen. Zwar büßte der SC mit der zweiten Heimniederlage der Saison keinen Platz ein, aber so wuchs der Abstand – zwei Spieltage vor Saisonende – auf einen Aufstiegsplatz auf 4 Punkte an. Freiburg liegt weiterhin auf dem 5. Tabellenplatz. Die Kickers hingegen konnten sich nur 3 Tage nach der 1:7-Klatsche gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach rehabilitieren und verließen mit dem Auswärtserfolg wieder die Abstiegsränge. 12. Platz mit 37 Zählern, heißt 2 Punkte Vorsprung auf einen der gefürchteten Abstiegsplätze.
Die 13.850 Zuschauern im Freiburger Badenova-Stadion sahen einen selbstbewussten Gastgeber, der zwar spielerisch überlegen war, aber dem Weg zum Tor einfach nicht fand. Folgerichtig sorgten die Freiburger nur durch Standards für Gefahr. Die Gäste fanden erst in der zweiten Halbzeit richtig ins Spiel rein. So wurden sie mutiger und konnten zudem die Freiburger Deckung auch mal unter Druck bringen. Als das Spiel so vor sich hin dümpelte, kam Offenbachs Oualid Mokhtari in der 83. Minute und traf zum glücklichen 0:1 für Offenbach. Selbst nach dem Rückstand brachte Freiburg nichts mehr gescheites in Richtung Kickers-Tor. (dpa)