Viel Randale bei den Freitagsspielen

Vor und während des Spiels zwischen dem FC Augsburg und dem TSV 1860 München ist es in Augsburg zu Ausschreitungen gekommen. Nach Polizei-Angaben randalierten “Fans” der 60er schon auf der Fahrt ins Stadion in einem Reisebus, wobei sie mehrere Scheiben vom Bus zerstörten. Davor hatte die Gruppe in Augsburg Passanten angepöbelt und mit Flaschen beworfen.
Während des Spiels randalierten rund 150 Münchner Anhänger im Fan Block. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Dabei erlitten 56 Fans Augenreizungen und mussten ambulant behandelt werden. 21 der Chaoten wurden festgenommen.
Auch in der Regional-Liga-Partie zwischen Hertha BSC Berlin II und Dynamo Dresden kam es zu schweren Ausschreitungen. Dabei sind am Freitagabend 23 Polizisten verletzt wurden. Einige Beamte seinen mit Rippenprellungen und wegen Verdachts auf Knochenabsplitterungen und Gelenkverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden.
Einige Randalierer zündeten einen Nebeltopf, rissen Sitze aus ihren Verankerungen und warfen sie in Richtung der Ordner.
Im Pokalspiel zwischen den Stuttgarter Kickers und Hertha BSC bekommt ein Schiedsrichterassistent von einem Schwachkopf einen Becher um die Ohren geschleudert, so dass der Schiri das Spiel abbrach.
Im Spiel zwischen Energie Cottbus und Hertha BSC heute sind Bier und Fahnen verboten.
Im Siegerland wurde im Vorfeld, aus Angst vor zunehmender Gewalt, ein ganzer Spieltag abgesagt.
Bei solchen Meldungen rückt der Fussball etwas in den Hintergrund. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass eine Spieltag-Absage aus Angst der richtige Schritt ist.