VfB Stuttgart: Quo vadis, Cacau?

Der Nationalstürmer Cacau spielt seit 2003 beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Doch jetzt scheinen sich die Wege zu trennen. Laut einem Bericht der “Stuttgarter Zeitung” verlässt der 28-Jährige die Schwaben.

Besonders die Äußerung seines Beraters rückte diese Annahme in den Fokus: “Ich weiß nicht, wie sich Cacau entscheidet.” Letzte Woche klang dies noch ganz anders, als er sagte: “Es ist der ausdrückliche Wunsch von Cacau beim VfB zu bleiben.” Ein Sinneswandel? Womöglich, der Streitpunkt soll bei dem Geld liegen. Ursprünglich forderte Cacau 3 Millionen Euro Jahressalär, die Stuttgarter boten jedoch “nur” 2,2 Millionen Euro – wahrlich kein Gehalt, um am Hungertuch zu nagen.

Interessenten am Offensivmann gibt es allemal: Werder Bremen, der FC Schalke 04 und der deutsche Meister VfL Wolfsburg sollen Interesse signalisiert haben. Der spanische Verein, FC Sevilla fällt wohl weg, da Cacaus Berater (“Cacau möchte in der Bundesliga bleiben“) einen Wechsel ins Ausland ausschließt.

Verhandlungen mit VfB-Sportdirektor Horst Heldt sind nicht mehr nötig, weil ein konkretes Angebot vorliegt. Jetzt steht Cacau im Rampenlicht. “Alles hängt von ihm ab. Er muss Ja oder Nein sagen“, stellte sein Berater klar. Seine Entscheidung beeinflusst die Zukunft des Vereins und seine selbst.

Cacaus jetziger Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni. Doch Cacau schaut sich nach Alternativen um. Wie sich der Nationalspieler entscheiden wird, ist noch unklar. Am Ende läuft er entweder den Weg des VfB Stuttgart oder aber er schlägt einen neuen Pfad ein – ins Ungewisse. (Savas Savidis)