Am Ende hieß es Bayern München gegen Werder Bremen 1:1 (1:1) unentschieden. Ein Spitzenspiel, was den Namen nur in der ersten Halbzeit verdiente. Mit zunehmender Dauer verflachte die Partie, die am Ende mit einem Sieg der Bayern hätte enden können, wenn die Schiris mitgespielt hätten.
Schon die erste Halbzeit hatte es in sich und fing vielversprechend an. Bereits nach 5 Minuten hatte der Rekordmeister die erste Torchance, Klose trat zum Solo an und spielte diagonal in den Sechzehner. Schweinsteiger kam einen Tick zu spät und SVW-Torhüter Wiese war auf dem Posten. Fast im direkten Gegenzug dann das 0:1 durch Diego. Die Vorarbeit kam von Rosenberg, der auf der linken Seite auf und davon war und mit einem schönen Querpass den Torschützen bediente. Vom linken Fünfereck ließ sich der Regisseur die Torchance nicht nehmen und schob den Ball ins lange Eck. In der darauffolgenden Zeit war eindeutig Bremen am Drücker, verpasste aber ein zweites Tor nachzulegen. Die Bayern berappelten sich nach gut 20 Minuten und kamen durch Klose und Toni zu ihren Tormöglichkeiten, die sie aber nicht nutzten. In der 29. Minute gab es dann für die Hausherren einen Foulelfmeter. Toni wurde im Sechzehner unglücklich von Wiese gelegt, vorausgegangen war ein herber Schnitzer von Tosic. Der Italiener trat selber an und scheiterte an Wiese. Drei Minuten später kam dann der jetzt doch verdiente Ausgleich für die Münchner. Toni passte schön in den Lauf von Zé Roberto, der zog aus 8 Metern ab und ließ dem SVW Schlussmann keine Abwehrchance. Nach dem Ausgleich spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab, so dass es mit einen 1:1 zum Pausentee ging.
Die zweite Halbzeit fing mit dem selben Personal an, denn beide Trainer wechselten nicht. Leider tat es dem Spiel nicht sonderlich gut. So gut die Partie auch anfing, verflachte sie mit zunehmender Spieldauer. Zwar gab es auf beiden Seiten noch gute Torgelegenheiten, aber die Bremer beschränkten sich meist nur auf die Defensive und standen kompakt und tiefer, als im ersten Durchgang. Den Gastgebern fehlte es an Ideen die Bremer hinten rauszulocken. Den letzten Aufreger gab es dann noch in der 76. Minute. Zé Roberto passte schön auf Toni, der nahm den Ball gekonnt mit der Brust mit und jagte das Leder aus 16 Metern volley in Netz, doch der Linienrichter hatte was dagegen und hob die Fahne zum Abseits. Klare Fehlentscheidung, das wäre der Sieg der Bayern gewesen, so blieb es aber bei dem 1:1.