Uefa-Cup: Leverkusen mit Hoffnung nach Petersburg

Heute morgen ging es für den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen in Richtung St. Petersburg, wo am morgigen Donnerstag das schwere Rückspiel gegen Zenit St. Petersburg ansteht. Trotz der 1:4-Niederlage in der vergangenen Woche, hat sich die Werkself nicht ganz ohne Hoffnung auf den Weg gemacht.

Zwar muss Leverkusen mit vier Auswärtstoren unterschied gewinnen, wenn man denn noch weiterkommen will, aber so lange ist das gar nicht her, dass das der Mannschaft gelungen ist. Am 19. Dezember vergangenen Jahres beim FC Zürich gelang Bayer der letzte Kantersieg. Dort siegte man im letzten Gruppenspiel mit 5:0. “Wenn wir früh in Führung gehen, können wir noch hoffen. Wir denken positiv und versuchen, alles so lange wie möglich offen zu halten“, gibt sich Vratislav Gresko gleichermaßen kämpferisch wie auch positiv.

Auch aus Trainer Skibbes Mund kommen Worte voller Hoffnung, “Wir wollen uns auf europäischer Bühne so gut präsentieren, wie wir das im laufenden Wettbewerb – mit Ausnahme des Hinspiels – immer getan haben. Wir haben nur minimale Chancen, davon geht jeder aus. Aber mal sehen, was morgen passiert.” Dabei hat er aber schon das wichtige Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen den VfB Stuttgart im Hinterkopf, “Ich werde einigen Spielern die Chance geben, sich im europäischen Wettbewerb zu präsentieren und sich für den Bundesligaendspurt zu empfehlen.”

Nicht mit nach Russland geflogen sind Tranquillo Barnetta, Carsten Ramelow und Benedikt Fernandez. Zweiter Keeper hinter Adler ist dann Erik Domaschke. Weiterhin könnte einige Spieler Spielpraxis sammeln. So gilt ein Einsatz von Bernd Schneider und Paul Freier von Anfang an als wahrscheinlich.

Anstoß ist um 18.30 Uhr (Ortszeit: 20:30), zu sehen leider nur auf Premiere.