Der frischgebackene Deutsche Pokalsieger FC Bayern München hat sich alles andere als eine gute Ausgangssituation für das Halbfinal-Rückspiel im Uefa-Cup in der kommenden Woche geschaffen. Im Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg hieß es nach 90 Minuten im heimischen Stadion nur 1:1-Unentschieden.
Dabei sah es für den Rekordmeister anfangs sehr gut aus. Bereits in der 18. Minute gingen die Gastgeber durch Ribery mit 1:0 in Front. Der Franzose trat zu einem Foulelfmeter an, den Ricksen an Zé Roberto verursachte. Den schwach geschossenen Elfer konnte Zenit-Keeper Malafeev noch parieren, doch gegen den Nachschuss war er letztlich machtlos. In der darauffolgenden Zeit erspielten sich die Bayern ein deutliches Übergewicht, jedoch verpassten sie es eine der zahlreichen Chancen zu verwerten. Von Petersburg kam in der ersten Hälfte so gut wie gar nichts, sie ließen die Hausherren das Spiel machen und lauerten nur auf Konter. Da die Bayern dies aber zu unterbunden wussten, ging es mit der knappen 1:0-Führung in die Pause.
In den zweiten 45 Minuten kamen dann die Russen wesentlich besser ins Spiel. So zeigten sie auf einmal ein gutes Kombinationsspiel, was auch zu einigen Tormöglichkeiten führte. In der 61. Minute gab es dann auch den Ausgleich, aber durch einen Bayern Spieler. Eine scharfe Hereingabe von Fayzulin will Lucio mit den Kopf klären, doch sein Kopfball landet unhaltbar Für Keeper Kahn im eigenen Netz zum 1:1 Ausgleich. Keine 10 Minuten später war dann Schluss für den Bayern-Schlussmann. Bei einem Abschlag verletzte er sich am rechten Oberschenkel, er wurde durch Rensing ersetzt. In der Schlussphase des Spiels war es dann ein offener Schlagabtausch, bei den beide Mannschaften die Entscheidung suchten und auch die Möglichkeit dazu hatten. Ein weiterer Treffer blieb beiden Mannschaften aber verwehrt, sodass es am Ende beim Leistungsgerechten Remis blieb.