Stuttgart weiter auf intensiver Suche nach Gomez-Nachfolger

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart ist weiter intensiv auf der Suche nach einen Nachfolger für Stürmer Mario Gomez. “Wir arbeiten weiter an der Lösung, die für den Verein den meisten Sinn macht», erklärte Horst Heldt, Sportvorstand der Schwaben.

Wir hoffen, bald einen neuen Stürmer präsentieren zu können.” Seit dem geplatzten Deal mit dem niederländischen Stürmer Klaas-Jan Huntelaar von Real Madrid steht Heldt mit mehreren Kandidaten in Verhandlungen. Wie die “Stuttgarter Zeitung” berichtet, gehört nun neben Huntelaars Vereinskollegen Alvaro Negredo und dem Brasilianer Vagner Love (ZSKA Moskau) auch mittlerweile der russische Nationalstürmer Pawel Pogrebnjak (Foto) von Zenit St. Petersburg zu den Kandidaten. Der VfB bestätigte diesen Bericht jedoch nicht.

Die Schwaben werden derweil von russischen Zeitungen schon als Favoriten auf eine Verpflichtung des 25-jährigen Stürmers bezeichnet, da dem englischen Premier-League-Club Blackburn Rovers die Ablösesumme von zehn Millionen Euro zu hoch sei. Für Stuttgarter wäre der Linksfuß im Vergleich zu Negredo und Vagner Love eine wesentlich weniger kostspielige Alternative. Pogrebnjak soll übrigens von einen Wechsel trotz eines bis zum Jahresende laufenden Kontrakt in Richtung Westeuropa nicht abgeneigt sein.

Derweil hat Moskau die Ablösesumme für Stürmer Vagner Love auf mittlerweile 22 Millionen Euro hochgeschraubt. Loves Berater Hendrik Hoppenworth erklärte, dass sein Schützling gerne nach Stuttgart wechseln würde, ob allerdings VfB-Manager Heldt bereit ist, die geforderten Ablöse zu zahlen, erscheint mehr als fraglich. Der VfB müsste für Negredo um die 18 Millionen an die “Königlichen” aus Madrid überweisen. Den Stürmer, der zuletzt an UD Almeria ausgeliehen war, zieht es aber anscheinend aber ohnehin nicht in die Bundesliga.

Angesichts der bei dem Gomez-Transfer erzielten 35 Millionen Euro, ist Heldt trotz der schweren Stürmer-Suche weiter guter Dinge. “Wir sind zwar Schwaben, aber wir werden die Millionen nicht aufs Festgeldkonto tragen“, erklärte der 39-Jährige gegenüber den “Stuttgarter Nachrichten”. “Das Ziel bleibt: Wir wollen uns verstärken – vielleicht kommt sogar noch die eine oder andere Position dazu.”