Mit der Verpflichtung von Pep Guardiola als neuem Trainer ab dem 1. Juli hat der FC Bayern München am Mittwochnachmittag für einen Paukenschlag gesorgt. Die spektakuläre Personalie sorgt dabei nicht nur in München und Deutschland, sondern in ganz Europa für Aufsehen galt der spanische Erfolgscoach doch auch als Kandidat bei einer Reihe von anderen Klubs wie dem FC Chelsea, Manchester City und dem AC Mailand.
Allgemein wird die Verpflichtung Guardiolas als weiteres Zeichen dafür gewertet, dass die Bundesliga international klar auf dem Vormarsch ist und sich längst nicht mehr hinter der englischen Premier League oder der spanischen Primera Division verstecken muss. So wertet auch Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke den Münchner Trainercoup gegenüber dem “Kicker” als positiv für den deutschen Fußball: “Da kann ich nur vollen Herzens und ohne Neid gratulieren. Man muss auch die Größe haben und sagen können: Chapeau! Das ist eine Riesengeschichte für die Liga, gibt ihr international noch mehr Reputation.”
Auch der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Franz Beckenbauer fand gegenüber “Sky Sports News HD” ausschließlich lobende Worte: “Da muss ich dem FC Bayern gratulieren, dass sie den Pep Guardiola bekommen haben. Ich kann mir vorstellen, dass er überschüttet wurde von Angeboten. Er ist in den letzten Jahren einer der besten und erfolgreichsten Trainer geworden. Ihn zu bekommen, da muss ich sagen: Herzlichen Glückwunsch.”
Während in den englischen Medien wie etwa der “Sun” Verwunderung darüber durchkam, dass sich Guardiola gegen die vermeintlich beste Liga der Welt, die Premier League, entschieden hat, sieht “Bild” den neuen Münchner Trainer als Zeichen der Bayern an die internationale Konkurrenz: “Lange wurde auch mit den Finanz-Giganten Manchester City und Manchester United verhandelt. Das Rennen machten schließlich die Bayern. Eine Nachricht, die vor allem in England und Spanien einschlug wie eine Bombe. Ein Zeichen für die Bundesliga, ein Zeichen für ganz Europa: Die Bayern greifen jetzt richtig an – mit einem der besten Trainer der Welt.”
Die “Süddeutsche” betonte in ihrem ersten Statement ebenfalls das deutlich gestiegene Renommee der Bundesliga: “Der FC Bayern setzt ein Zeichen mit der Verpflichtung von Pep Guardiola: Der Verein hat sich gegen die Scheichs aus Manchester und Paris durchgesetzt und sorgt so für einen Imagezuwachs für die Bundesliga.