Schalke bekommt 25,5 Millionen Euro

Aufatmen in Gelsenkirchen: Der finanziell extrem angeschlagene Traditions-Club FC Schalke 04 kann sich durch ein überraschendes Geschäft über 25,5 Millionen Euro freuen und somit der Nachlizenzierung durch die DFL gelassen entgegenblicken.

Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies dem Deal: “Die nun getroffene Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt, die wirtschaftlichen Strukturen des Clubs langfristig wieder auf eine gute Basis zu stellen.” In einer Mitteilung des Clubs hieß es, dass man ein Abkommen mit der Gelsenkirchener Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW), was 20 Millionen Euro in die Kassen spült, und einem “bedeutenden nationalen Kreditinstitut.”

Der Deal umfasst zwei Bestandteile: Zunächst verkauft S04 für 15 Millionen Euro Euro Kommanditkapital an der Arena an seine Vertragspartner. Zehn Jahre darauf kann sich der Club diese wieder zurückkaufen. Weiterhin erhält die Arena-Gesellschaft einen Kredit von 10,5 Millionen Euro. Dadurch ist es dem Unternehmen möglich, Darlehen in selber Höhe wieder an den Verein zurückzuführen. Sämtliche Vorstände haben der Vereinbarung bereits zugestimmt und diese unterzeichnet.

Somit ist der weitere Spielbetrieb in Gelsenkirchen gewährleistet. “Die laufende Saison 2009/2010 ist durchfinanziert. Ein weiterer Verkauf von Rechten, Anteilen oder Spielern ist aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus nicht notwendig“, meinte Finanzvorstand Peter Peters. Zudem halten die Königsblauen sämtliche Verpflichtungen aus dem Lizenzvertrag ein, hieß es.