Nach seinem geduldeten aber nicht erlaubten Ausflug zu den Olympischen Spielen ist Rafinha wieder zurück zum Fußball-Bundesligisten Schalke 04 zurückgekehrt.
Der 22-jährige Defensivmann, der mit der brasilianischen Auswahl die olympische Bronzemedaille holte, trainierte erstmals seit fünf Wochen wieder mit den Knappen und könnte bereits am kommenden Mittwoch (27.08.) im Qualifikations-Rückspiel zur Champions League bei Atlético Madrid zum Einsatz kommen. “Ich behandle ihn ganz normal. Er hat trainiert und gehört in Madrid zum Kader. Ob er dann auch spielen wird, möchte ich nicht sagen“, so S04-Coach Fred Rutten.
Christian Pander war zufrieden, dass Rafinha, um dessen Olympia-Abstellung es so großen Wirbel gegeben hatte, wieder im Team ist. “Wir haben ihn ganz normal begrüßt. Er ist Teil unserer Mannschaft“, so Pander. Erst nach dem QL-Quali-Spiel in Madrid will die Vereinsführung mit Rafinha über alles reden. Derzeit läuft noch eine Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen den Fußball-Verband Brasiliens (CBF). In der Klage geht es um Schadenersatzforderungen, weil Rafinha ohne Freigabe des Clubs in Peking spielte.
Unterdessen ist noch unklar, ob Angreifer Jefferson Farfan womöglich schon in der spanischen Hauptstadt sein Comeback feiern kann. Im Hinspiel hatte sich der Peruaner eine Schultereckgelenksprengung zugezogen. “Sein Einsatz ist nicht ausgeschlossen“, meinte Rutten. Farfan nimmt zumindest wieder an einem Teil des Mannschaftstraining teil. Wohn nicht mit dabei werden die verletzten Jermaine Jones und Orlando Engelaar sein. Sicher nicht mit zum wichtigen Spiel nach Madrid reisen wird Schalkes Manager Andreas Müller. Er trägt nach seiner Schulterverletzung einen Stützschiene und soll seine Genesung daheim vorantreiben.