Zwei Bundesliga-Akteure werden verdächtigt, in der Hauptstadt in der Nacht zum 18. März mutwillig Fahrzeuge beschädigt zu haben.
Von Seiten des Bundesliga-Tabellenführers hieß es: “Wir haben von der Polizei die Information erhalten, dass zwei Fußballer heute Nacht auffällig geworden sind, dass es sich um Sachbeschädigung handelt und die Personalien aufgenommen worden sind.” Ein Polizeisprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur dpa, dass es einen solchen Vorfall gab, ohne dabei aber Namen der Spieler zu nennen.
Wie “Morgenpost Online” berichtet, sollen die beiden Aktere von Hertha BSC Berlin und Borussia Dortmund dabei beobachtet worden sein, wie sie an mindestens einem Auto den Lack zerkratzt und an fünf weiteren Fahrzeugen die Seitenspiegel abgetreten hätten. “Wir müssen uns erst umfangreich informieren, dann können wir die Sache beurteilen“, erklärte Hertha-Manager Dieter Hoeneß.
Inzwischen habe die sportliche Leitung des Hertha mit Hoeneß, Coach Lucien Favre und dem Leiter der Lizenzspieler- Abteilung, Michael Preetz, ein erstes Gespräch mit Patrick Ebert geführt. “Die Gespräche laufen“, meinte Club-Sprecher Hans-Georg Felder. Ebert wehrt sich gegen die Vorwürfe: “Das sind Lügengeschichten. Man hat nur Geburtstag und wird gleich verdächtigt.”
Laut der Morgenpost soll ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes (ZOS) gegen 3:00 Uhr in der Früh im Stadtteil Wilmersdorf beobachtet haben und eine Polizeistreife soll die Fußballer gestellt haben. Am Vortag hatte Ebert seinen 22. Geburtstag gefeiert. Borussia Dortmund wollte eine Beteiligung eines BVB-Spielers nicht bestätigen. Ein Club-Sprecher: “Bisher liegt uns keine offizielle Mitteilung der Berliner Polizei vor und wir haben auch bisher nicht mit dem Spieler darüber gesprochen.”