Premier League: Newcastle-Besitzer Ashley schmeisst hin

Der Premier-Laegua-Club Newcastle United steht zum Verlauf. “Ich bin nicht länger bereit, Newcastle zu subventionieren“, sagte Newcastle-Eigentümer Mike Ashley, “ich biete den Club zum Verkauf an. Ich hoffe, der nächste Eigentümer kann den Verein mit den Summen überschütten, die die Fans verlangen“.

Ashley, der den Traditions-Club erst vor 16 Monaten übernahm, war zuletzt von den Fans des Vereins angefeindet worden, nachdem der bei Newcastle Coach Kevin Keegan letzte Woche nach nicht einmal acht Monaten seinen Hutr nahm. (dpa)

Nun herrscht das Chaos bei Newcastle, die gegen Liga-Neuling Hull City vor eigenem Publikum mit 1:2 verloren. Ashley begründete seine Entscheidung mit den Ereignissen der vergangenen Tage. “Aus mir ist ein Vater geworden, der seine Kinder nicht mit zum Spiel nehmen kann, weil mir gesagt wird, dass ich dort tätlich angegriffen würde“, lautete eine Stellungnahme des 43-Jährigen. Er betonte, Newcastle wieder auf eine “gesunde finanzielle Grundlage” gestellt zu haben. Ashley habe 134 Millionen Pfund in den Verein eigener Tasche gepumpt und nochmals 110 Millionen investiert, die hauptsächlich dem Schuldenabbau dienten. Trotzdem steckt der Club weiter tief in den roten Zahlen.


Mir liegt Newcastle am Herzen. Ich höre auf Euch“, hieß es in der Stellungnahme in Richtung der Fans. “Ihr wollt, dass ich gehe, und das versuche ich jetzt, allerdings nicht über Nacht. Ihr braucht nicht gegen mich zu demonstrieren, ich habe es kapiert.” Einen Übernahmekandidaten gibt es derzeit noch nicht. Zuletzt brachte man den chinesischen Milliardär Xu Rongmao mit Newcastle in Verbindung. Vor 14 Tagen war Manchester City von der Herrscher-Familie des Golfscheichtums Abu Dhabi erworben worden.