Schwerer hätte es den 1. FC Nürnberg nicht treffen können. Der Club hat heute sein zweites Spiel (17 Uhr live im DSF) im UEFA-Cup und muss zum frischgebackenen Russischen Meister Zenit St. Petersburg. Der UEFA Cup soll alles andere als nur Abwechslung zum harten Bundesliga-Abstiegskampf sein und so will man nach dem Dortmund-Spiel und der wiedergefundener Leistung auch keine Gastgeschenke verteilen. “Wir sind sicher nicht als Touristen hierher gekommen“, strotzt der Russische Nationalspieler Ivan Saenko und kündigt damit einen heißen Tanz im Petrowski-Stadion, dass mit 21.570 Zuschauer ausverkauft ist. Hoffnung macht auch die Statistik: Petersburg hat noch kein Spiel gegen eine Deutsche Mannschaft gewonnen. Das letzte, aus der Saison 2004/05 endete 2:2 gegen Aachen, davor gab es noch vier Vergleiche und alle vier wurden verloren. Personalsorgen hat Trainer Hans Meyer keine, einzig Abwehrspieler Andreas Wolf plagt sich noch mit einer Muskelquetschung aus dem letzten Heimspiel rum. Ob er spielt, wird kurz vor dem Spiel entschieden.