Nach Vorfall in Bielefeld – Bochum muss Tribüne sperren

Nach dem es am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga in der Partie Arminia Bielefeld gegen den VfL Bochum zu Fan-Krawallen gekommen ist und dabei ein Ordner schwer verletzt wurde (wir berichteten), hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am heutigen Donnerstag drastische Strafen ausgesprochen.

Demnach muss der VfL Bochum im nächsten Bundesliga-Heimspiel gegen Hansa Rostock die Stehplätze der Osttribüne sperren. Diese Plätze sind eigentlich für die eigenen Fans gedacht. Fans, die schon Karten für den gesperrten Bereich erworben haben, werden auf Sitzplätze umverteilt. Weiterhin hieß es, dass diese Sitzplätze dann einer besonderer Überwachung unterliegen. Für Gäste aus Rostock gilt, eine Karte gibt es nur in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis.

Als gastgebender Verein wurde zudem Arminia Bielefeld wegen nicht ausreichenden Ordnungsdienstes zu einen Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt. Bei Bochum sah man von einer Geldstrafe ab, da der Verein vorab schon erklärte, dem schwer verletzten Bielefelder Ordner einen Betrag von 30.000 Euro zu zahlen. Beide Urteile sind rechtskräftig.