KSC erwischt guten Saisonstart – 1:0 gegen Bochum

Dem KSC ist ein gelungener Start in die zweite Bundesliga-Spielzeit nach dem Aufstieg gelungen. Die Badener schlugen den VfL Bochum mit 1:0 (0:0). Der KSC konnte somit die Serie von vier Spielen gegen den VfL ohne Sieg beenden.

Den Treffer des Tages vor 24.800 Fußball-Fans im Wildpark besorgte Linksverteidiger Christian Eichner mit einem strammen Geschoss in der 29. Minute. Beide Übungsleiter setzten drei Neueinkäufe ein. KSC-Coach Edmund Becker brachte Innenverteidiger Tim Sebastian, Spielgestalter Antonio da Silva und Stefano Celozzi. Dabei sorgte der 19 Jahre alte Außenverteidiger, der in der vergangenen Spielzeit noch für den FC Bayern aktiv war, sorgte immer wieder für Druck über die rechte Außenbahn. Zudem hatte er seinen Gegenspieler Vahid Hashemian stets unter Kontrolle. VfL-Coach Marcel Koller vertraute zudem auf den neu verpflichteten Torhüter Daniel Fernandes und den österreichischen Verteidiger Christian Fuchs.


Christian Timm vergab dann innerhalb von 150 Sekunden zwei sogenannte «Hundertprozentige»: Erst schoss der KSC-Mittelfeldmann völlig frei stehend vorbei (34.); dann verfehlte er nach einer Eichner-Flanke per Kopfball klar das Ziel (36.). Auf Seiten der Gäste schoss Stanislav Sestak einmal vorbei (10.), dann scheiterte er nach einem Fehler des KSC-Abwehrchefs Maik Franz an Schlussmann Markus Miller (22.).

Die Karlsruher kamen gleich schwungvoll aus der Kabine: Beim ersten Angriff zirkelte da Silva den Ball aufs Tornetz (46.). Fernandes bewahrte mit einer guten Parade nach einem Franz-Schuss sein Team vor dem 0:2 (61.). Karlsruhe kontrollierte nun immer mehr das Geschehen, ließ aber die notwendige Durchschlagskraft vermissen. Pech hatte allerdings Joshua Kennedy mit einem Pfostenknaller, nachdem er den Ball zuvor zirkusreif über sich und seinen Kontrahenten gehoben hatte (68.). Bochum verpasste in der 90. Minute den Ausgleich, als Sestak bei der einzigen Möglichkeit im zweiten Durchgang nur den Pfosten traf. (dpa)

Beide Mannschaften neutralisierten sich beinahe über die ganzen ersten 45 Minuten. Die Hausherren konnten besonders über die Außen durch Celozzi und Eichner immer wieder Akzente setzen. Die Gäste suchten ihr Glück durch die Mitte, kamen dabei aber nicht zum erhofften Erfolg. Bei der ersten KSC-Chance bekam Schlussmann Fernandes nach einer scharfen Hereingabe Eichners erst im Nachfassen das Spielgerät unter Kontrolle (8.). Beim gefährlichen Aufsetzer des Linksverteidigers aus 22 Metern 21 Minuten später war der Keeper allerdings ohne jede Chance.