Borussia Dortmunds Chef-Coach Jürgen Klopp hat sich schützend vor Kevin Boateng gestellt und sieht keine Veranlassung für eine nachträgliche Bestrafung seines Defensivspielers durch den DFB.
“Nie und nimmer ist Boateng mit Absicht auf Kloses Bein gesprungen“, kommentierte der Übungsleiter die Szene in der 25. Minute in der Bundesliga-Partie FC Bayern München gegen Borussia Dortmund (3:1), in der Bayern-Stürmer Klose vom Dortmunder getroffen wurde. “Sollte seitens des DFB in dieser Hinsicht etwas passieren, verstehe ich die Welt nicht mehr. Ich werde alles in Bewegung setzen“, fügte Klopp hinzu.
Nationalstürmer Klose sah das allerdings etwas anders. Zur Frage, ob Klose seinen Gegenspieler Absicht unterstelle, meinte er: “Ja. Ich habe die Reaktion des Spielers gesehen. Ich sehe, wie er sich verhält, bei der Aktion und danach.” Trotzdem sagte Klose: “Im Nachhinein wünscht man nicht, dass ein Spieler gesperrt wird.” Der Unparteiische Michael Kempter hatte die Aktion von Boateng nicht geahndet.